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Ingrid Klimke gewinnt CIC2* Luhmühlen

Luhmühlen (fn-press). Mit einem Start-Ziel-Sieg meldete sich heute Ingrid Klimke nach ihrer kurzen gesundheitsbedingten Pause im Sport zurück. Mit Horseware Hale Bob OLD gewann sie mit nur 37,7 Minuspunkten die internationale Zwei-Sterne-Kurzprüfung (CIC2*) in Luhmühlen und belegte darüber hinaus mit SAP Escada FRH mit 44,4 Minuspunkten den dritten Platz in der hochkarätig besetzten Ein-Tagesprüfung.

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Turniervorschau vom 29. März bis 3. April 2016

Turniervorschau

Internationales Vielseitigkeitsturnier (CIC2*) am 30. März in Luhmühlen
Regelmäßig eröffnet Luhmühlen die Vielseitigkeitssaison für die Kaderrreiter mit einer internationalen Ein-Tages-Prüfung auf Zwei-Sterne-Niveau. Insgesamt treten 70 Paare in zwei Abteilungen gegeneinander an. U.a. am Start ist die zweimalige Mannschaftsolympiasiegerin Ingrid Klimke, die nach einer kurzen…

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CDI*** Stadl Paura: Doppelsieg für Dorothee Schneider

Deutsche Dressurreiter auch bei den Erwachsenen hoch erfolgreich

Stadl Paura/AUT (fn-press). Waren die deutschen Nachwuchsreiter beim Internationalen Dressurturnier im österreichischen Stadl Paura ein Klasse für sich, durften dies bei den Erwachsenen auch Dorothee Schneider (Framersheim) und ihr Wallach Ullrichequine´s St Emilion für sich in Anspruch nehmen. Sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special blieb das Paar siegreich.

Mit 73,220 Prozent siegten Schneider und ihr elfjähriger Westfale (v. Sandro Hit) im Grand Prix vor der österreichischen Lokalmatadorin Victoria Max-Theurer, die mit der Oldenburger Stute Della Cavalleria OLD (v. Diamond Hit) auf 71,420 Prozent kam. Dritte wurde Bernadette Brune (Westerstede) mit Lights of Londonderry (70,980 Prozent). Drittbeste Deutsche in der Prüfung war Isabelle Steidle (Radolfzell) mit Long Drink auf Platz sechs (68,320 Prozent).

Im Grand Prix Special siegten Dorothee Schneider und ihr Wallach mit 73,824 Prozent. Wie bereits im Grand Prix folgten auf den Plätzen zwei und drei Victoria Max-Theurer mit Della Cavalleria OLD (72,275 Prozent) und Bernadette Brune mit Lights of Londonderry (71,059 Prozent). Um zwei Plätze verbessert, landeten Isabelle Steidle und Long Drink hier auf Platz vier (69,647 Prozent).

Im Grand Prix der B-Tour, der von Victoria Max-Theurer mit der hannoverschen Breitling-Tochter Blind Date gewonnen wurde (73,400 Prozent), war Wibke Bruns (Achleiten/AUT) mit Biedermeier auf Platz vier beste deutsche Teilnehmerin (68,320 Prozent). Die Plätze sieben und acht gingen an Alexandra Stadelmayer (Geislingen) mit Lord Lichtenstein (67,060 Prozent) und Stefanie Weihermüller (Bayreuth) mit Fantomas (66,600 Prozent). In der abschließenden Grand Prix-Kür am Montag setzte sich ebenfalls Victoria Max-Theurer mit Blinde Date durch (76,650 Prozent). Mit Platz sechs waren hier Stefanie Weihermüller und der westfälische Florestan I-Sohn Fantomas bestes deutsches Paar (69,775 Prozent). Siebte wurde Alexandra Stadelmayer mit Lord Lichtenstein (69,300 Prozent). Platz neun hieß es am Ende für Annabel Frenzen (Krefeld) mit Cristobal (68,575 Prozent). Elfte wurde Wibke Bruns mit Biedermeier (67,300 Prozent).

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/dressur/cdi-stadl-paura-doppelsieg-fuer-dorothee-schneider-

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Stadl Paura: Dorothee Schneider an der Spitze

Österreichisches Dressurturnier wird von deutschen Reiterinnen dominiert

Stadl Paura (fn-press).  In Stadl Paura, Österreichs Bundesleistungszentrum für Pferdesport, ritt beim traditionellen Osterturnier Dorothee Schneider (Framersheim) mit dem westfälischen Wallach Ullrichequine’s St. Emilion sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special an die Spitze.

Der elfjährige Sandro Hit-Ehrenwort Nachkomme St. Emilion wird zwar immer wieder als Dorothee Schneiders „Nachwuchspferd“ bezeichnet, aber de facto hat sich der elegante Rappe längst auf hohem Grand Prix-Niveau etabliert. Knapp zehn Siege in den schwierigsten Dressurprüfungen verbucht der Westfale schon auf seinem Konto, nun kamen zwei weitere beim Osterturnier in Stadl Paura hinzu. Mit seiner Ausbilderin schloss er den Grand Prix mit 73,22 Prozent ab und den Special mit 73,824. In beiden Prüfungen saß dem deutschen Paar Österreichs Nummer 1, Victoria Max-Theurer, im Nacken. Sie erzielte im Sattel der 13-jährigen Oldenburgerin Della Cavalleria OLD v. Diamond Hit-Rubinstein 71,42 bzw. 72,275 Prozent. Zweimal Platz drei lautete die Bilanz von  Bernadette Brune (Westerstede) mit dem zwölf Jahre alten Hannoveraner Lights of Londonderry, der wie der Name sagt von Londonderry aus einer Weltmeyer-Mutter abstammt (70,98 bzw. 71,059).

Im Grand Prix noch an sechster Stelle gelistet, steigerte sich Isabell Steidle aus Radolfzell im Special und erzielte mit dem Holsteiner Long Drink v. Langenhagen das viertbeste Ergebnis. Auch die Nachwuchsprüfungen des österreichischen CDI blieben fest in deutscher Hand: Tabea Schroer (Groß-Gerau) und der Palomino-Hengst Danilo gewannen die drei Pony-Wettbewerbe, Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) und die dänische Rappstute Geisha waren in den drei Junioren-Prüfungen unschlagbar (siehe auch FN-Presseticker vom 27. März).

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/dressur/stadl-paura-dorothee-schneider-an-der-spitze

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Galoppsport: swb-Derby-Trial am Sonntag

Am kommenden Sonntag besteht im swb-Derby-Trial auf der Galopprennbahn in der Bremer Vahr die letzte Qualifikationsmöglichkeit für das IDEE 146. Deutsche Derby. Sieben Pferde rücken in die Startmaschine ein, zwei bietet der im Derby bereits viermal als Trainer erfolgreiche Peter Schiergen auf. Sein Stalljockey Andrasch Starke hat sich für Hot Beat entschieden, der somit die Bürde des Favoriten trägt. Eine Außenseiterchance besitzt Le Tiger Still aus dem Stall von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf. „Es wird ein spannendes Rennen an einem tollen Renntag“, verspricht Rennvereinspräsidentin Tonya Rogge. Der letzte Sieger dieser Derbyvorprüfung, der später auch im wichtigsten deutschen Galopprennen triumphierte, war Belenus im Sommer 1999. In den vergangenen Jahren konnten sich jedoch einige in Bremen erfolgreiche Pferde mit Platzierungen in Hamburg auszeichnen und den Stellenwert des swb-Derby-Trials untermauern.

Acht Rennen werden beim Bremer Saisonhöhepunkt geboten, darunter eine Prüfung für den jüngsten Jahrgang zum Auftakt und ein gut besetztes Rennen über 1200 Meter. Von den insgesamt 52 Startern werden 12 in Bremen-Mahndorf trainiert. Beste Chancen auf einen Bremer Sieg hat nach Bestform Clever Man aus dem Vovcenko-Stall im erwähnten, unter dem Titel „swb Strom von hier-Preis“ gelaufenen Sprint. Der unter dem Motto „Familie und Kind“ stehende swb-Renntag beginnt um 13:30 Uhr, der letzte Start ist für 17:45 Uhr geplant. „Wir bedanken uns bei der swb für eine langjährige, treue und vertrauensvolle Partnerschaft, die bereits seit 1999 besteht“, so Tonya Rogge. Die Präsidentin des Bremer Rennvereins betont, dass das ohnehin gelobte Kinderprogramm diesmal noch umfangreicher als gewohnt ist.

Quelle: Marco Hoffmann über http://www.reitsport-nachrichten.eu/reitsport-news/1310/galoppsport-swb-derby-trial-am-sonntag/

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4. Mai in Elmshorn 
Präsentation der Junghengste

Sie haben sich noch nicht entschieden, welchen Hengst Sie in diesem Jahr für Ihre Stute(n) benutzen wollen? Dann sind Sie am 4. Mai in der Elmshorner Fritz-Thiedemann-Halle genau richtig.

Ab 19.00 Uhr zeigen sich die drei- bis sechsjährigen Hengste der Holsteiner Hengsthaltungs GmbH, Elmshorn, noch einmal unter dem Reiter den interessierten Züchtern. Die dreijährigen Hengste, die dann von ihrem 14-Tage-Test in Neustadt/Dosse zurück gekeht sind, haben sich nach der Präsentation in Neumünster weiterentwickelt: Sie haben durch die Arbeit mehr Muskeln bekommen und sind reiterlich schon weiter gefördert. Das gleiche gilt auch für die Vier- und Fünfjährigen, die sich – ebenso wie die Sechsjährigen – in einem Kurzparcours vorstellen werden. Mit besonderer Spannung dürften von den Züchtern die ersten, von einem Junghengst abstammenden Fohlen erwartet werden.

Einen Tag vor Himmelfahrt dürfte ein Besuch auch für die von weiter her kommenden Züchter interessant sein. Sie können ihn z. B. mit einer Stippvisite in Hamburg Kl. Flottbek verbinden, denn dort steht am Himmelfahrtswochenende das große Derbyturnier mit Global Champions Tour-Springen auf dem Programm. Und dann gibt es für die Zuschauer noch ein ganz besonderes Bonbon der Holsteiner Hengsthaltungs GmbH Elmshorn: Es werden jeweils ein Freisprung zu Casall, zu einem drei- bis sechsjährigen Hengst nach Wahl sowie einem dreijährigen Hengst verlost.

Quelle: Désirée Dann über http://www.reitsport-nachrichten.eu/reitsport-news/1633/4-mai-in-elmshorn-%e2%80%a8praesentation-der-junghengste/

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Göteborg: Marcus Ehning gewinnt mit Pret a Tout den Großen Preis

Erfolge auch für junge deutsche Pferde und Reiter

Göteborg/SWE (fn-press). Nicht nur Weltcup hat die Göteborg Horse Show im Scandinavium an diesem Wochenende zu bieten – am Sonntagabend stand traditionell auch der Große Preis der Springreiter auf dem Programm. Sechs schwedische Paare erreichten das Stechen. Am Ende gab es aber einen deutschen Doppelsieg durch Marcus Ehning und Pret a tout auf Rang eins sowie Christian Ahlmann und Colorit auf Rang zwei.

Marcus Ehning (Borken) war gut drauf. Bereits am Morgen hatte er mit Zanzara das Finale der Nachwuchspferde-Tour gewonnen (s.u.). Am Abend durfte er dann mit Pret a Tout auch noch den Sieg im Großen Preis feiern. Seit Dezember ist der 13-jährige, französisch gezogene Wallach in Ehnings Beritt. 2014 hatte der Fuchs mit Kaya Lüthi, Mitglied des deutschen B-Kaders, die Silbermededaille bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter gewonnen. „Pret a tout ist ein Pferd mit großem Potential und noch dazu sehr clever. Ich freue mich, dass ich mit ihm zusammen heute unseren ersten Großen Preis gewinnen konnte“, sagte Ehning.

13 Reiter hatten das Stechen erreicht, darunter gleich vier Deutsche. Ehning sah sich die ersten Ritte an und fand anschließend in 31.63 Sekunden den schnellsten Weg durch den Stechparcours. Damit übernahm er die Führung von dem später drittplatzierten Lokalmatador Rolf-Göran Bengtsson (32.05sec) mit dem Holsteiner Casall Ask (von Caretino/Lavall). Auch Christian Ahlmann (Marl) und sein baden-württembergisch gezogener Colorit (von Coriano/Capitol) kamen an Ehnings Zeit nicht mehr heran. Sie benötigten 31.91 Sekunden im Stechen. Dennoch war Ahlmann wieder versöhnt mit seinem 13-jährigen Schimmel. „Wir hatten am Freitag (in der ersten Weltcup-Prüfung) mit zwei Abwürfen einen richtig schlechten Start. Aber heute lief es wieder viel besser. Colorit hat super mitgekämpft und alles versucht“, sagte Ahlmann.

Daniel Deußer (Mechelen/BEL) und Clintop blieben im Stechen ebenfalls fehlerfrei und belegten in 34.09 Sekunden Patz sieben. Marco Kutscher und sein neunjähriger Holsteiner Quadros (von Quidam de Revel/Corrado I) kamen auch ohne Strafpunkte durch den Parcours und wurden in 38.32 Sekunden Neunte. Auch der 22-jährige Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) und sein westfälischer Acorado I-Sohn Ayers Rock starteten im Großen Preis. Sie ritten mit acht Strafpunkten aus dem ersten Durchgang auf Rang 24.

Für alle fünf deutschen Springreiter steht am morgigen Ostermontag ab 13 Uhr die Entscheidung im Weltcup-Finale auf dem Programm. Die besten Chancen auf den Gesamtsieg haben Marcus Ehning und Daniel Deußer, die nach zwei Teilprüfungen aussichtsreich auf den Plätzen zwei beziehungsweise drei liegen.

Frederike Staack wird Fünfte im Young Rider Cup
Zum sportlichen Rahmenprogramm des Weltcup-Finales zählen auch Touren für junge Pferde und Reiter. Am Sonntagmorgen gab es dabei einen deutschen Sieg zu feiern: Marcus Ehning (Borken) gewann mit der Stute Zanzara E im Finale der Lövsta Future Challenge für siebenjährige Pferde. Die westfälische Zuerich-Tochter machte einen guten Job im Scandinavium, wie ihr Reiter befand. „Das ist ihr erstes internationales Turnier auf diesem Niveau, und dafür hat sie sich sehr gut geschlagen“, sagte Ehning. „Die Atmosphäre hat ihr heute nichts mehr ausgemacht. Es ist toll, dass wir hier die Chance bekommen, unsere jungen Pferde bei einem solchen Turnier an den großen Sport heranführen zu können.“

Einen Eindruck vom großen Sport bekamen in Göteborg auch drei deutsche Nachwuchsreiterinnen aus Schleswig-Holstein. Im Finale des Young Rider Cups belegte die 18-jährige Frederike Staack (Lasbeck) mit ihrem Hannoveraner Coolman H (von Contendro I/Don Pedro) Platz fünf. Die Abiturientin hatte eigentlich geplant, mit ihrem Top-Pferd Caitoki nach Göteborg zu reisen, doch er hatte sich zuvor eine kleine Verletzung zugezogen, sodass Staack ihm die Belastung nicht zumuten wollte. „Meine jüngere Schwester ist Coolman bisher geritten und er ist noch nicht so viele schwere Springen gegangen“, berichtete Staack. „Dafür ist es aber sehr gut gelaufen. Und die tolle Atmosphäre hier in Schweden konnten wir richtig genießen.“ Das Weltcup-Finale der Springreiter will sie sich am morgigen Montag nicht entgehen lassen. Am Abend geht es für sie aber auf schnellstem Wege wieder nach Hause zum Lernen, denn für Staack stehen nun die Abiturprüfungen in Mathe und Deutsch auf dem Programm.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/springen/goeteborg-marcus-ehning-gewinnt-mit-pret-a-tout-den-grossen-preis

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Stadl Paura: Deutscher Dressurnachwuchs glänzt

Jeweils drei Siege für Semmieke Rothenberger und Tabea Schroer

Stadl Paura/Aut (fn-press). Eine Klasse für sich waren die deutschen Ponyreiter sowie die Juniorenreiterin Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) beim Internationalen Dressurturnier im österreichischen Stadl Paura. So gingen alle Siege und Spitzenplatzierungen in den drei internationalen Ponyprüfungen sowie die drei Siege in der Junioren-Tour an deutsche Teilnehmerinnen.

In allen drei Ponyprüfungen siegte Tabea Schroer (Groß-Gerau) mit Danilo. Mit Fin C WE belegte sie zudem einen sechsten Platz. Einen zweiten, einen dritten und einen fünften Platz erzielte Eileen Henglein (Wassermungenau) mit Cinderella M WE. Einmal Zweite und einmal Dritte wurde Inga Katharina Schuster (Frankfurt) mit NK Cyrill. Ebenfalls eine Silberschleife ging an Lara Brühl (Marktrodach) mit Lovely Evergreen. Einen dritten sowie einen vierten Platz errang Luise Ostermann (Bonn) mit Equestricons Lord Champion. Marei Flunkert (Schwerte) komplementierte die deutschen Erfolge mit zwei vierten und einem fünften Platz mit Timberlake SH.

In der Junioren-Tour gab es kein Vorbeikommen an Semmieke Rothenberger. Mit ihrer Stute Geisha war sie sowohl am Mittwoch wie auch am Donnerstag siegreich. Die abschließende Kür gewann das Paar mit 78,200 Prozent. Einen vierten sowie einen sechsten Platz gab es für Laure Eve Grellmann (Essen) mit Lord´s Liebelei. TH

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/dressur/stadl-paura-deutscher-dressurnachwuchs-glaenzt

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Deutsche Vielseitigkeitsreiter gewinnen Nationenpreis in Fontainebleau

Doppelsieg für Michael Jung vor Sandra Auffarth in der Einzelwertung

Fontainebleau/FRA (fn-press). Besser hätte der Start ins Olympiajahr 2016 für die deutschen Reiter kaum laufen können: Beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Fontainebleau gewann das deutsche Team mit Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam FBW, Sandra Auffarth (Ganderkesee mit Ogun Louvo, Jörg Kurbel (Rüsselsheim) Brookfield de Bouncer und Andreas Ostholt (Warendorf) mit So is et den Nationenpreis vor Gastgeber Frankreich und Irland. Darüber hinaus belegte Michael Jung mit Sam und fischerRocana FST die Plätze eins und zwei in der Einzelwertung des CICO3* vor Sandra Auffarth mit „Wolle“.  „Das war schon ein toller Saisonauftakt“, sagte Bundestrainer Hans Melzer.

Besonders zufrieden war der Bundestrainer mit dem Abschneiden seiner Reiter im Gelände. „Der Kurs war von Pierre Michelet wie gewohnt sehr anspruchsvoll gebaut, der hier offensichtlich auch schon ein paar Ideen für die Spiele in Rio getestet hat“, so Melzer. Die Deutschen waren daher nicht die einzigen, die den Start in Fontainebleau nutzen, um sich mit der Handschrift des Olympia-Parcourschefs vertraut zu machen. Insgesamt gingen 72 Paare im CICO3* an den Start, neun Nationen stellten eine Mannschaft. Als einziges Team brachte das deutsche Quartett alle vier Paare ohne Hindernisfehler ins Ziel. Weltmeisterin Sandra Auffarth war sogar die einzige, die dabei die erlaubte Zeit erreichte und mit 45,9 Minuspunkten die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis beendete. „Da hatte sie zwar ein paar winzige Schnitzer, aber nichts dramatisches. Sie ist aber leider etwas schlecht weggekommen. Ebenso wie Andreas Ostholt mit So is et, der gleich als zweite Starter aufs Viereck musste“, sagte Hans Melzer. Im Gelände fand der Deutsche Meister noch nicht ganz den gewohnten Rhythmus, verlor dadurch etwas Zeit und landete mit 78,7 Minuspunkten auf Platz 33, knapp hinter Jörg Kurbel (75,2/Platz 29).

„Es hat sich schon beim ersten Training in Warendorf gezeigt, dass unsere Reiter und Pferde gut durch den Winter gekommen sind“, sagte Hans Melzer nach dem Erfolg seiner Reiter. „Aber die Konkurrenz schläft auch nicht, wie wir hier in der Dressur sehen konnten. Das wird noch spannend werden.“ Den Ton auf dem Viereck gab allerdings Michael Jung mit seinen Pferden an. Vizeweltmeisterin fischerRocana FST war dann im Gelände aber etwas langsamer als ihr Stallkollege Sam und belegte am Ende trotz des besseren Dressurergebnisses mit 40,3 Minuspunkten Platz zwei. Die Sieger hießen wie im Vorjahr Michael Jung und Sam (40,1), die in Fontainebleau ihren mittlerweile vierten gemeinsamen Sieg in einer Drei-Sterne-Prüfung feiern konnten.

Ebenfalls einen deutschen Sieger gab es im parallel ausgetragene CCI1*. Hier setzte sich Kai-Steffen Meier mit Cascaria V mit 39,1 Minuspunkten gegen die Konkurrenz durch.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/vielseitigkeit/deutsche-vielseitigkeitsreiter-gewinnen-nationenpreis-in-fontainebleau

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San Giovanni: Marcel Marschall bester Deutscher

Zahlreiche deutsche Springreiter erzielten Siege und Platzierungen an der Riviera

San Giovanni (fn-press).  Dem österlichen Schmuddelwetter entflohen zahlreiche deutsche Springreiter und nutzten die Chancen, ihre Pferde bei der „Riviera Sun Tour“ nahe des italienischen Badeortes Rimini auf die grüne Saison vorzubereiten. Am besten schnitt Marcel Marschall (Altheim) in Italien ab. Neben einem Sieg und Platzierungen ritt er im Großen Preis des CSI3* auf den zweiten Rang.

Man konnte fast den Eindruck gewinnen, als ob die Hälfte aller süddeutschen Springreiter die Reise nach Italien angetreten hätte. Allein für den Großen Preis der mehrwöchigen „Riviera Sun Tour“ in San Giovanni hatten sich zehn deutsche Paare qualifiziert. Den Sieg in der Hauptprüfung, die über zwei Umläufe, aber ohne Stechen ausgeschrieben war, mussten sie zwar dem Italiener Gianni Govoni mit Antonio überlassen, aber auf Platz zwei behauptete sich einer der Gäste: Marcel Marschall, der in wenigen Tagen 25 Jahre alt wird und im  Süden Baden-Württembergs zu Hause ist, ritt den zwölfjährigen Holsteiner Uthopia (v. Concas) in beiden Umläufen fehlerfrei. Die Zeitmessung in der zweiten Runde blieb bei 45,91 Sekunden stehen. Der italienische Sieger hatte es in 45,31 Sekunden geschafft. Hinter den beiden Niederländern Gerco Schröder mit Glock’s Lausejunge (0/47,56) und Gert Jan Bruggink mit Conelly (4/44,68) platzierte sich Maximilian Schmidt aus dem bayerischen Utting mit dem zehnjährigen, von Chacco-Bue abstammenden Wallach Chacon an fünfter Stelle (4/46,01), gefolgt von Marcel Wolf mit dem Westfalen Quasimodo (12) v. Quidam’s Rubin (4/47,64).

Der in der Schweiz lebende 28-jährige Marcel Wolf durfte sich zudem mit der Stute Berdina über einen Sieg in einem 1,40 Meter-Springen freuen. Sie ist im Besitz seines Arbeitgebers Willi Melliger, der seinerzeit einer der besten Schweizer Springreiter war und vielen Springsportfans noch mit seinem „weißen Riesen“ Calvaro in guter Erinnerung ist. Weitere Siege gelangen Friso Bormann aus dem niedersächsischen Harsum mit der Hannoveranerin Crazy Chara und Marcel Marschall mit dem Oldenburger Chacco Gold.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/springen/san-giovanni-marcel-marschall-bester-deutscher