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Pferde abgeben wegen Probleme mit Pensionen?

Hallo- mir brennt ein sehr ernstes Thema auf der Seele und vielleicht kann mir jemand auch die Angst nehmen.. weiß ich noch nicht.. Es geht um Pensionsställe. Als ich mein erstes Pferd bekam (nordisch, leichtfuttrige, spezifische Rasse) war ich noch so jung das ich dachte ich bleibe auf ewig in dem Stall, in dem ich war. Es war familiär und wir haben uns gut verstanden. Mit den Jahren kamen immer mehr Änderungen, die nicht mehr wirklich vorteilhaft für die Tiere waren, Krankheiten kamen…

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[Diagnose/Therapie] Sehnenentzündung. Was nun?

Hey!
Leider hatten wir Anfang des Jahres einige Druse-Fälle bei uns am Stall. Deshalb mussten unsere Pferde für einen gewissen Zeitraum voneinander separiert werden. Vergangene Woche kamen sie nun das erste Mal wieder raus aufs Paddock. Am Tag danach musste ich leider feststellen, dass meine Stute (welche wir letztes Jahr im Juni gekauft haben) eine minimale (!) Schwellung am Bein hatte. Die Tage darauf bin ich sie also vorsichtshalber nur auf hartem Boden Schritt geritten. Dazu haben wir das Bein am Anfang gekühlt und anschließend eine Creme und ein Verband um das Bein gemacht.

Jetzt sind wir gestern zur Klinik gefahren um das Bein einmal ultraschallen zu lassen und dabei stellte sich raus dass meine sechsjährige Stute eine Sehnenentzündung hat. Da wir relativ früh zum Tierarzt gefahren sind und sie auch nicht weiter belastet haben fällt diese glücklicherweise noch relativ gering aus. Nun haben wir eine dreimalige Stoßwellentherapie vor uns und ebenfalls ein Liquid bekommen, welches wir in ihr Futter dazu geben sollen. Weiterhin soll ich auf hartem Boden Schritt reiten und ihr Bein mit der Creme behandeln.

Sie hat zu keiner Zeit gelahmt und der Tierarzt meinte, dass wir es zum Glück schon sehr früh erkannt haben.
Trotzdem denke ich, dass die meisten Reiter bei so einer Diagnose erst mal schlucken müssen.
Obwohl wir also tierärztlich beraten sind wollte ich hier mal nachfragen wie eure Erfahrungen mit so etwas sind. Wie lange dauert so eine Verletzung ungefähr? Oder hat man ab jetzt dauerhaft Probleme damit? Was könnte ich noch tun, um meiner Stute zu helfen? Wären zur Nachsorge eventuell bestimmte Stallgamaschen sinnvoll?

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiter helfen 🙂 Danke schon mal im Voraus!

Noch ein kleiner Nachtrag:
Wir waren heute am Stall und nach der gestrigen Stoßwellentherapie ist wirklich kaum noch eine Schwellung zu erfühlen. Mein Trainer war auch sehr begeistert, als er sich das Bein angeschaut hat. Natürlich kann es aber auch morgen wieder anders aussehen

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Pflichtabschlüsse und freiwillige Versicherungen als Stallbetreiber/Pächter

Hallo Ihr Lieben,

mich würde mal interessieren, was für Mitgliedschaften, Versicherungen, Abgaben ihr als Stallbetreiberin oder Pächter eines Stalls habt.
Und wo Ihr euch ggf. darüber informiert / informiert habt, was ihr alles braucht.

Hintergrund ist, dass ich (hoffentlich) alles bei uns beieinander habe – mich jetzt aber jemand, der etwas ähnliches machen will um Tipps gebeten habt.

Nun will ich da natürlich keine Beratung machen, v.a. weil es bei mir auch nach dem Prinzip „Versuch macht klug“ und „nach bestem Wissen und Gewissen“ gelaufen ist.

Aber vielleicht kann man ja mal die Stellen hier sammeln, die informiert werden müssen/sollen oder einem Weiterhelfen können, wenn man in die private oder gewerbliche oder landwirtschaftliche Pferdehaltung startet 🙂

Spontan fällt mir ein (habe jetzt nicht meine Unterlagen rausgekramt, hoffe ja aber eh auf eure Ergänzungen):

Alle Fragen rund um Bau und Umbau

– Bauamt
– Landwirtschaftsamt

Alle Fragen rund um Qualifikation

– Landwirtschaftskammer
– tlw. FN

Mitgliedschaften/Abgaben

– Tierseuchenkasse
– Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr

Versicherungen (je nachdem ob mit oder ohne Einsteller/Unterricht/Beritt)

– Betriebshaftpflicht
– ggf. Feuer/Sturm etc. Versicherung
– Ggf. klären, wie es mit Einbruch/Diebstahl etc. steht
– Von Einstellern die Haftpflicht für die Pferde kopieren lassen
– ggf. Beritt oder Unterricht versichern

Steuer / Gewerbeanmeldung

– Steuerberater

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Jetzt am Kiosk oder im Online-Shop: CAVALLO 4/2022: Die Themen im April

In der April-Ausgabe geht es im Titel-Thema dieses Mal ums neue Horsemanship, im Test sind ultraleichte Longierpeitschen und im Bereich Training erfahrt Ihr, wie man abgestumpfte Pferde sensibilisiert. Hier sind alle Themen im Überblick:

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Entscheidungshilfe nach Tod des Pferdes

Hallo zusammen,

nach langer Abstinenz hier brauche ich mal eure Meinungen als pferdeerfahrene Menschen.

Ich musste am Freitag mein geliebtes Pferd mit 27 Jahren wegen einer schlimmen Kolik einschläfern lassen. Er stand zusammen mit meinem zweiten Pferd in einem kleinen gepachteten Stall ohne weitere Pferde, also nur die zwei. Ich bin dort Selbstversorger.

Nun muss ich mir schnellstmöglich eine Lösung für mein verbliebenes Pferd (Wallach, 13 Jahre) überlegen. Es haben sich schon ein paar Möglichkeiten aufgetan, ich schaff es aber nicht einen klaren Gedanken zu fassen und mich zu ordnen und brauch daher ein bisschen Input von euch.

Ich zähle einmal die Möglichkeiten auf die im Raum stehen und die Probleme, die sie evtl. mit sich bringen (könnten):

1. Meine Schwester stellt ihre Stute zu mir – allerdings denkt sich aktuell hin und wieder über einen Verkauf nach, kann nicht voll mithelfen, weil sie ein Baby hat und ursprünglich war ihr eigentlich der Weg auch zu weit

2. Ich such mir einen Einsteller – dem kann ich allerdings recht wenig abgewinnen, weil ich da eigentlich keine fremden Leute haben möchte und man natürlich auch auf beiden Seiten hinterher doch sagen kann, dass es nicht passt und dann steh ich wieder vor dem gleichen Problem wie jetzt

3. Die Nachbarin kommt erstmal mit ihren Pferden rüber zu mir – die Pferde kennen sich allerdings bisher nur über den Zaun und die Nachbarin ist beruflich auch sehr eingespannt, hab etwas „Angst“, dass es dann viel Arbeit für mich wird, gerade weil die bis zur Weidezeit noch in die Boxen sollen. Generell könnte ich mir aber vorstellen, dass das auch gut klappen kann

4. Meine Freundin stellt mir einen 6-jährigen Wallach als „Leihpferd“ zur Verfügung – Kosten würden weitestgehend übernommen werden, bis auf Stallgeld, aber das ist kein großer Posten. Ist generell ein Verkaufspferd, soll aber nicht so bald verkauft werden, könnte mindestens 3 Monate bei mir stehen und würde mir im Zweifelsfall auch nicht unter der Nase wieder weg genommen werden

Ein Kauf eines zweiten Pferdes kommt so akut und aktuell erst mal nicht in Frage, da die zu erwartende Rechnung für den Tierarzt nicht nur 500 € sein wird und da auch noch ein bisschen was von meinem zweiten Pferd oben rauf kommt. Ist aber nicht komplett ausgeschlossen, nur zu einem späteren Zeitpunkt. Und tatäschlich kann ich das auch irgendwie noch nicht… :/

Eine Aufgabe des Pachtstalls kommt nicht in Frage, sowas finde ich hier nicht wieder, es wäre blöd, das aufzugeben.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen, vllt könnt ihr ja meine Gedanken etwas ordnen.

Danke und Lg
Scarlett90

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Zweifel am Reitunterricht / Ausbildung Jungpferd

Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Beitrag, ich hoffe, ich bin hier auch in der richtigen Kategorie.

Nun zu meinem Problemchen, da fange ich ganz am Anfang an, damit es ein rundes Bild ergibt.

Ich habe mir im Juli 2021 den Traum von einem eigenen Pferd erfüllt. Ich habe mich für ein 3jähriges Island-Stütchen entschieden.
Sie war komplett roh, frisch von der Koppel, nicht einmal halfterführig. Ich stand mit ihr zuerst in einem privaten kleinen Offenstall mit zwei anderen Jungpferden, die dasselbe Alter wie mein Pferd hatten. Leider haben sich die drei nicht verstanden und ich bin im Oktober umgezogen in einen Aktivstall. Dort habe ich eine große Reithalle, eine kleine Bodenarbeitshalle, Roundpen und Reitplatz. Und auch ein großes weitläufiges Ausreitgelände.

Ich habe den Stall wegen den optimalen Trainingsmöglichkeiten und der großen Herde (aktuell 15 Pferde) ausgewählt. Meinem Pferd geht es dort wirklich unglaublich gut, hat sich super schnell eingelebt und ihren Platz in der Herde und Freunde gefunden.

Nach ein paar Wochen im Stall wurde ein Reitkurs angeboten, von einer Trainerin bzw Ausbildungsrichtung, die ich bis dato nur kurz einmal gehört hatte. Ich durfte an diesem Tag den Reitern zusehen. Was ich dort sah, war absolut nicht das, was ich mir für mich und mein Pferd vorgestellt habe.

Ich wurde gefragt, ob mein Pferd schon geritten sei, dies verneinte ich, ebenso, nach welcher Lehre ich mein Pferd ausbilde. Meine Antwort war, ich mache das, was ich persönlich für gut befinde, ich gehöre keiner Ausbildungsart zu. Ich habe zwar klassisches Freizeit-Englisch gelernt, bin auch 2 Jahre Western geritten, dazwischen auch auf einem Islandpferdegestüt, bin Jungpferde geritten, habe auch die Erfahrung mit meiner ehemaligen Trainerin mit nur gebisslos und auf Reitpads gemacht.

Bisher habe ich in meiner Umgebung keinen Trainer gefunden, der so ausbildet, wie ich es mir vorstelle, daher bilde ich mein Pferd selbst aus. Ich lese viel, schaue auch Videos an und probiere es aus.

Ich wurde gefragt, ob ich bei der besagten Trainerin eine halbe Stunde am Boden Unterricht nehmen möchte. Die Stallbesitzerin, die selbst Unterricht gibt, hat auf meine anfänglichen Nachfragen, ob ich Unterricht nehmen kann, eher herumgedruckst und ich habe seither das Thema Reitunterricht auch nicht mehr angesprochen.
Ich ließ mich überreden, daran teilzunehmen. Das erste, was kritisiert wurde, war mein Equizaum. Der wäre ja so wacklig und rutscht nur herum. Ich soll entweder einen Kappzaum mit Naseneisen nehmen oder Gebiss. Da ich keinen anderen Kappzaum hatte, habe ich das Gebiss geholt. Damit hatte ich zuvor noch nie richtig gearbeitet, nur passiv im Maul gelassen. Ich möchte mein Pferd sowohl gebisslos als auch mit Gebiss ausbilden, ich bin weder für noch gegen das eine oder andere. Beides hat seine Daseinsberechtigung.
So weit so gut. Die erste Übung, die ich machen musste war eine, wovor ich mich gefürchtet hatte.
(Ich nenne bewusst nicht die Reitart, da ich sie nicht kritisieren möchte, sie mag für andere Pferd-Reiter-Paare sicherlich gut sein, nur für mich und mein Pferd ist das bisher nichts.)
Bei dieser Übung hat mein Pferd eine starke Abneigung dagegen gehabt und hat als einzigen Ausweg das auf mich zulaufen und umrennen gefunden. Das hat sie noch nie zuvor gemacht. Mir war sofort klar, diese Übung ist absolut gar nichts für uns.
Ich bin absolut dankbar gewesen, dass mein Pony die Hilfen vom Gebisslos und Stimmkommandos auf das Gebiss übertragen konnte, ohne es je zuvor geübt zu haben. In dieser Unterrichtseinheit wurde hauptsächlich Ich korrigiert, weniger das Pferd. Das, laut Trainerin, noch nicht alles gleichzeitig lernen kann und noch Welpenschutz hat. Ist ja alles vernünftig.
Nach dieser Trainingseinheit konnte mein Pferd nur noch die Mobilisation, ich stehe in der Mitte und das Pferd weicht seitwärts um mich herum. Es war keine einzelne Ansprechbarkeit von Vorder- oder Hinterhand mehr möglich. Davor war es das. Also ging ich wieder drei Schritte in der Ausbildung zurück und ließ alle Seitwärtsgänge weg und übte nur Vorder- und Hinterhandwendungen, bis dies perfekt klappte.
Ich ließ mich allerdings noch zu einer weiteren Unterrichtseinheit bei dieser Trainerin überreden und nahm nochmals teil.
Diese halbe Stunde war wirklich gut. Obwohl ich überhaupt gar nichts von der letzten Einheit geübt hatte, weder mit Gebiss, noch irgendwas anderes. Mein Pferd wurde für den guten Muskelaufbau an Vorder- und Hinterhand, sowie Rückenmuskulatur gelobt.

Demnächst steht wieder ein Besuch dieser Trainerin an und ich weiß nicht, ob ich daran teilnehmen soll. Ich weiß, wo der Weg hinführen soll und ich finde ihn falsch. Jedoch alle am Stall loben diese Trainerin und Reitweise, ihre Pferde hätten sich ja gut entwickelt. Nur ich sehe das anders.

Ich bin auch die Art von Mensch, die alles zerdenkt und hinterfragt und sich ernsthaft Gedanken darüber macht.

Langsam steht das Einreiten an, da würde ich die ersten Male Hilfe bekommen. Nun möchte ich ehrlich gesagt (noch) gar nicht reiten. Das klingt merkwürdig ich weiß. Ein Mal aus dem Grund, weil ich mich fürchte, dazu genötigt zu werden, an dem Unterricht teilzunehmen, „weil es dem Pferd so gut tut“, oder wenn ich eben nicht für deren Reitweise bin, aus dem Stall fliegen könnte oder sich Unmut mir und meinem Pferd gegenüber entwickelt, da ich nicht weiß, wie sie dort zu anderen Ausbildungsarten und Fremdtrainern stehen.
Das andere ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob es nicht zu früh ist, meinen Isländer anzureiten, der im April 4 Jahre alt wird. Körperlich und mental wäre sie sicher so weit.

Ich hatte heute einen kleinen Schlüsselmoment, weswegen ich diese Zeilen hier schreibe.

Ich war in der Halle, habe meine Bodenarbeit gemacht, am Kappzaum und am Kurzzügel. Aber irgendwie war es heute anders als sonst. Mein Pferd ist sonst eher gelassen und ruhig, wartet ab, nicht schreckhaft und hektisch. Heute schien sie wie elektrisch zu sein. Angespannt, große Augen, aber ohne weiß im Auge. Sie hat super mitgearbeitet, aber irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl dabei, irgendwas passte einfach nicht.
Obwohl es die Aufgaben sind, die sie kennt und auch umsetzen kann, war es heute anders. Ich habe die ersten 3, vielleicht 4 Monate komplett ohne Gerte, nur mit Bodenarbeitsseil und dessen Ende mit ihr gearbeitet, nur seit ich präzisere Hilfen geben möchte, hole ich mir die Gerte als Armverlängerung dazu.
Doch in den beiden Unterrichtseinheiten war die Gerte nicht zum Touchieren da, sondern eher zum festen Touchieren, wenn das Pferd die Hinterhand nicht rausdreht. Nicht richtig draufhauen, aber schon fester, als ich es sonst immer gemacht habe im Training. Mein Pferd reagiert teils auf Fingerzeigen oder auch Blicke zur Hinterhand, da wird keine Gerte benötigt, oder Berührung dieser.

Ich bin schon seit längerem unzufrieden mit der Richtung, in die die Ausbildung meines Pferdes zu gehen scheint, irgendwie geht es mir zu schnell.
Einerseits lerne ich schon einiges in dem Unterricht am Boden, da ich in meiner reiterlichen Ausbildung das Reiten gelernt habe und nie am Boden geschult wurde.
Ja, man kann sagen, alles was ich am Boden kann, habe ich mir selbst beigebracht, durch ausprobieren und durch Bücher.

Ja, ich möchte in der Ausbildung voran kommen, ich mache auch sonst immer das, was ich persönlich für richtig halte und mein Pferd damit auch einverstanden ist. Es ist gerade die Kluft zwischen was ist richtig und was nicht. Einerseits möchte ich Handarbeit erlernen, vor Ort korrigiert werden, mit meinem Pferd, aber die Richtung, in die das ganze gehen wird, ist nicht das, was ich möchte. Nur kenne und finde ich niemanden in meiner Gegend, der speziell das unterrichtet oder Schulpferde hat, wo ich das erlernen könnte.
Mein Pferd vertraut mir sehr und ich möchte das Vertrauen auf Dauer nicht schädigen.

Ich hoffe, ihr versteht was ich sagen möchte und bin gespannt auf eure Anregungen zu meinem verzwickten Thema.

LG Vanessa

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Hallo zusammen

Dann versuche ich mal mein Glück hier einen Vorstellungsbeitrag zu verfassen!

Damals, als ich noch jung war und es kein Social Media gab , tummelte ich mich viel in Foren-hauptsächlich im Musik/Band Bereich.

Das Pferdeforum hat mir als Gastleser schon bei so einigen Fragen geholfen und ein Thread hat mich so gefesselt dass ich jeden einzelnen Beitrag gelesen habe.
Nun habe ich mich endlich auch mal angemeldet.
Ich komme aus dem Ruhrpott, bin in den 30gern und besitze seit 1998 eigenen Pferde.
Aktuell sind es derer 3. ich reite „Dressur“ oder versuche es. Und das aktuell mit einem Vollblutaraber und 2 Springpferden 😂
Ich halte wie fast jeder alles I den Sozialen Medien fest und bin bei allem immer hinter dem Trend!
Ich freue mich auf den Austausch und auf viele neue Bekanntschaften

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Flucht mit Pferden aus der Ukraine: „Ohne meine Pferde wäre ich nicht gegangen“

In der Ukraine verlassen Menschen gerade ihre Heimat. Eine unvorstellbar schreckliche Vorstellung. Diejenigen unter ihnen, die Pferde haben, stehen vor einer extremen Herausforderung. Unsere Autorin Tara Gottmann konnte mit Anita Krylova sprechen, die im Osten Kiews das „Liberty Horse Team“ betreibt. Die 31-jährige ist in ihrem Land eine bekannte Pferdetrainerin und hat bis vor Kurzem noch in der gesamten Ukraine und in Moskau Kurse gegeben. In der vergangenen Woche ist sie mit elf Pferden und Ponys aus Kiew geflüchtet. Zehn davon sind ihre eigenen, darunter ein Przewalskipferd, welches sie 2020 nach Waldbränden in der Sperrzone um Tschernobyl aufgenommen hat. Erst wollte sie in Kiew bleiben, aber als immer mehr Heu- und Strohlager zerbombt werden und Reitställe in der Nähe von Raketen getroffen werden, wobei Pferde ihrer Freunde sterben, entschied sie sich zur Flucht Richtung Westen. Doch nicht ohne ihre Pferde.

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Wie kann ich solche Situationen im Gelände besser Händeln?

Hey,
ich hatte vor ein paar Wochen bereits dazu eine Frage gestellt. Und zwar geht es darum, dass mein noch Junges Pferd, was ich ja nun auch noch nicht so lange habe , wenn ich mit ihm alleine im Gelände bin etwas nervös ist, was sich aber noch ganz gut händeln lässt. Wenn wir aber alleine im Gelände auf andere Pferde treffen, rastet er ziemlich aus, und beruhigt sich auch nicht mehr so gut.

Ich hatte damals gefragt was ich da machen kann, und die meisten hatten mir gesagt das ich einfach ihm Zeit geben soll und mit andern rausgehen sollte. Das habe ich auch erstmal so versucht, nur leider findet sich kaum jemand zum ausreiten, bzw. rausgehen. Ich finde Gelände ist so eine tolle Abwechslung und man kann da ansich auch gut trainieren. Naja da ich halt selten jemanden gefunden habe bin ich halt auch nur selten mehr raus mit ihm

Gestern hatte mein Vater Zeit und dann sind wir zusammen mal wieder alleine mit ihm ins Gelände, was ich jetzt erstmal nicht mehr gemacht hatte. Ich bin geritten und mein vater ging mit, ich dachte das beruhigt ihn vielleicht auch etwas. Wir hatten auch zur Sicherheit eine Longe mitgenommen damit wir sicher führen können ,falls er zu unruhig wird. Wir wollten auch nur eine ganz kleine Wald Runde gehen, und er war anfangs auch super brav, hat nicht hektisch geatmet, nicht getrippelt oder geschriehen und blieb auch nicht stehen. Bis wir dann mitten im Wald in der Ferne zwei anderer Reiter von unsrem Stall gesehen haben…Erstmal fand ich es schade, dass die beiden erwachsenen Reiter ausreiten waren und nichts gesagt hatten obwohl ich ja extra nachgefragt hatte ob jemand ausreiten geht…Aber naja.

Wir standen oben an einem Abhang wo es runter und dann wieder hoch ging und die andern beiden standen drüben , auf der anderen Seite. Ich hatte dann etwas Sorgen, dass er mir einfach den Abhang runter auf die beiden zurennt, denn er war zu dem Zeitpunkt schon sehr angespannt, also Muskeln extrem gespannt, geblähte Nüstern und Aufmerksamkeit ziemlich von mir weg und in Gedanken wohl er bei den andern Pferden. Ich hab dann versucht langsam dort runterzureiten. Er blieb mir aber stehen und kraxelte den Berg recht schnell rückwärts wieder hoch. Umdrehen wollte ich ihn nicht, weil ausgehend von seinem Verhalten klar war das er mir dann im Galopp zum Hof oder sonst wo hingerannt wäre. Sobald er stand bin ich abgestiegen und wir haben die Longe dran gemacht, Zügel verknotet und Bügel hoch um zu führen und auf Nummer sicher zu gehen ,falls er uns weg rennt. Wir sind dann einen andern weg lang ,der zwar ein kleiner Umweg war, aber weg von den andern Pferden halt. Er war so aufgeregt den ganzen Weg über, nur am tänzeln, Schweif hoch getragen, Kopf total aufgerollt, gespitzte Ohren, ausgerissene Augen, Nüstern gebläht, Wiehern und prusten, schwitzen und Adern die rausgetreten sind…Ich und mein Vater haben abwechselnd geführt weil der Arm einem vom halten bald weh tat. Es tat mir auch leid ihn so aufgeregt zu sehen, aber ich wusste jetzt auch nicht wie ich ihm helfen kann.

Wir haben es dann sicher nach Hause geschafft, aber er hat sich echt erst kurz vorm Stall wieder beruhigt. Ich weiß halt nicht wie ich noch anders reagieren kann darauf und was ich machen soll?
Ich hab halt das Gefühl das ich da doch irgendwie mehr dran arbeiten muss ,dass er alleine nicht so austickt, aber wie genau? So etwas wie gestern möchte ich mir nicht so gerne öfters geben. Wäre Bodenarbeit hilfreich? Oder doch weiter üben und noch kleinere Strecken? Ich denke mit andern zusammen das zu üben ist weniger sinvoll ,weil er dann ja lieb ist, also klar kann ich auch weitert mit andern raus, aber ich denke das ändert nichts daran das er alleine dann unruhig wird. Es ist ja echt nur so wenn wir allein sind und vor allem wenn wir dann auf andere treffen.
Ist es denn okay dann abzusteigen? Ich wollten halt ungern das er im Galopp mit mir zum Hof oder so zurück rennt und bin dann zum Schutz lieber abgestiegen, wenn er dann wegrennt bin ich halt sicher und an der Longe hat man ja schon Spielraum…Kann ich wohl sonst noch irgendwas machen wenn er sich so aufregt um ihn zu beruhigen? Stehen bleiben hat nicht geholfen, da war er total unruhig bei und es wurde gefühlt noch schlimmer. Reden half nicht, streicheln nicht, Kopf zu mir drehen half nicht, Beschäftigung war kaum möglich weil er so aufgeregt war und sich null konzentriert hat mehr auf einen…Ich weiß halt nicht ob ich vielleicht etwas falsch mache, bzw wie ich besser reagieren kann?

Was würdet ihr denn dazu sagen , was ich in so einer Situation machen kann?
Achso als Anmerkung noch, sein Verhalten überrascht mich nicht unbending oder ärgert mich, das soll so nicht rüberkommen. Wenn er Zeit braucht bis das geht oder besser wird, dann ist das so und ich denke es geht vielen Pferden so, vor allem wenn das Vertrauen noch nicht so da ist, weil wir uns noch nicht so gut kennen. Daran langsam arbeiten würde ich trotzdem gerne, auch wenn das dann vielleicht dauern kann. Aber wenn ich nicht damit anfange irgendwann wird es auch denk ich nicht so viel besser. Sonst ist er auch immer sehr bravem Umgang und auch beim reiten und er begreift auch schnell. Das ist der einzige Punkt der halt schwer ist.

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[Bodenarbeit] Mein Pferd bereitet mir beim reiten keine Freude mehr?

Hallo Zusammen,
Seit einiger Zeit empfinde ich nichtmehr so wirklich Spaß am reiten mit meinem Pferd.
Warum? Er hatte im Dezember/Januar eine Hufrollenenzündung. Wir haben ihn in der Klinik behandeln lassen und konnten dann ab Februar wieder ganz langsam mit dem Reiten anfangen.
Ging auch sehr gut, er läuft gut. Aber ich bin total unsicher. Ich habe immer jemanden der filmt damit ich danach genaustens analysieren kann wie er lief…
Bei einem falschen Tritt, einer komischen Wendung etc. bin ich total verunsichert. Von oben fühlt es sich ansich immer gut an aber ich bräuchte für mein Gewissen eigentlich immer einen TA der beim reiten zuschaut und mit versichern kann das er wirklich taktrein und klar läuft. Geht natürlich nicht aber verliere total die Freude weil ich mir so viele Gedanken mache. Ich reite regelmäßig andere Pferde und das macht mir nachwievor sehr viel Spaß. Meinen reite ich wegen meinem Gewissen seit mittlerweile 2 Wochen nichtmehr bzw nur Schrittausritte. Ich bin jeden Tag bei ihm, betüddle ihn, gehe mit ihm spazieren, mache Schrittausritte, kuschel und hab ihm schon ein paar Tricks beigebracht. Mir macht das so wieder viel Spaß und ich freue mich jedes mal in den Stall zu fahren und einfach Zeit mit ihm zu verbringen.
Laut TA wird er trotz HRE wieder voll belastbar wenn wir das langsam angehen lassen. Meint ihr ich könnte ihm auch einfach den Sommer über nur betüddeln und anderweitig bespaßen, mal ein paar Schrittausritte machen und dann im Herbst wieder anfangen?
Vielleicht mich auch erstmal an den Trainingsplan der Klinik halten den wir zum Antrainieren bekommen haben?
Wichtig zu sagen ist vielleicht dass das Pferd 10 Jahre alt ist und ein Warmblut. Ich habe dennoch nicht das Gefühl er ist zurzeit unterfordert oder nicht ausgelastet. Er steht zudem im Offenstall.
Vor der HRE sind wir Dressur auf E/A Niveau geritten, (auch Turnier) und etwas gesprungen (eher Gymnastik, maximal E) sind meistens aber schon 5/6 mal pro Woche geritten.

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