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Fälle von Druse-Erkrankungen in Deutschland mehren sich Vereinzelt wurden Turniere als Vorsichtsmaßnahme abgesagt

2.4.2016

Warendorf (fn-press). In Deutschland häufen sich zur Zeit Meldungen von an Druse erkrankten Pferden. In verschiedenen Verbandsbereichen mussten bereits Turnierveranstaltungen abgesagt werden. Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, rät Henrike Lagershausen von der Abteilung Veterinärmedizin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zum verantwortungsvollen und offenen Umgang mit der Erkrankung. „Achten Sie auf bestimmte Symptome wie Fieber, Schwellungen der Kopflymphknoten und Nasenausfluss. Besteht ein Verdacht, sollte das betroffene Pferd schnellstmöglich isoliert und ein Tierarzt zu Rate gezogen werden.“

Anders als beispielsweise die Maul- und Klauenseuche, die vor einigen Jahren den Turniersport wochenlang lahm legte, ist die Druse keine anzeigepflichtige Krankheit. Nur selten nimmt sie einen dramatischen Verlauf, in der Regel heilt sie bei entsprechender Ruhe und Pflege des Pferdes innerhalb von drei bis vier Wochen aus. „Allerdings ist die Druse hochansteckend und wird direkt durch Pferdekontakt oder indirekt über Hände, Kleidung, Ausrüstungsgegenstände, Futtereimer, etc. übertragen. Ein effektives Hygienemanagement ist daher wichtigste Voraussetzung, um eine Verbreitung zu unterbinden“, sagt Henrike Lagershausen. „Mit einem Verschleiern der Krankheit ist niemandem geholfen.“

Mehr zum Thema Druse ist in der „Kurzinformation Druse“ zu finden.

Quelle: fn-press

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Großes Reitturnier „Frühjahrsopening 2016“ vom 15. bis 17. April 2016 auf dem Kranichsteiner Hof

Vorankündigung Großes Reitturnier auf dem Kranichsteiner Hof

Vorankündigung Großes Reitturnier auf dem Kranichsteiner Hof

Die Open Air-Turniersaison auf dem Kranichsteiner Hof wird diese Woche eröffnet. Vom 15. bis 17. April treffen sich wieder viele Reiter und Reitsportbegeisterte der umliegenden Reiterkreise zum Frühjahrs-Opening auf der Reitsportanlage des Kranichsteiner Hofs. Rund 600 Reiter gehen mit über 1100 Pferden am Wochenende in Spring- und Dressurprüfungen an den Start. Jeden Morgen ab 7 Uhr starten die ersten Prüfungen auf den Spring- und Dressurplätzen und gehen bis in die frühen Abendstunden hinein. Drei Tage lang gibt es einen straffen Zeitplan, denn bei so vielen Startern muss alles perfekt durchgetaktet sein. Höhepunkte sind am Sonntagmittag eine Schüler/Trainer S*-Dressur und als Abschluss des Tages um 15 Uhr eine M**-Kür. Die vergangenen Jahre war der Dressurplatz bei dieser Prüfung von Zuschauern regelrecht umlagert. Also am besten sichert man sich rechtzeitig einen guten Aussichtspunkt am Rande des Dressurvierecks. Der Höhepunkt für Springreiter und springbegeisterte Zuschauer ist sicherlich das M**-Springen am frühen Sonntagnachmittag um 13.45 Uhr. Aber auch an den anderen Tagen und zu den anderen Tageszeiten ist viel los, sowohl für etablierte Turnierreiter als auch für Einsteiger und Kinder wie z.B. die Pony-Führzügelklasse am Sonntag um 13.15 oder der Einfache Reiterwettbewerb um 14.00 Uhr. An den anderen Tagen gibt es täglich Prüfungen von der Klasse E bis zur Klasse M zu sehen.

Seit drei Jahren inzwischen finden auf der traditionsreichen Anlage in Darmstadt Kranichstein wieder mehrmals pro Jahr Spring- und Dressurturniere statt. Und das mit großem Erfolg, denn vor vier Jahren hat Unternehmer Markus Winkler die heruntergewirtschafteten Ställe, Hallen und Reitplätze übernommen und neu aufbereitet. Die ganze Anlage wurde nach und nach wieder zum Laufen gebracht. Als erstes musste man den Wildschweinen Herr werden, deshalb wurden tausende Meter Wildzaun verlegt, dann wurden über 30 Holzpaddocks gebaut, damit die Pferde auch außerhalb der Koppelsaison die Möglichkeit haben, draußen an der frischen Luft zu sein. Die Böden der zwei Reithallen wurden ausgewechselt, damit die Reiter und Pferde optimale Trainingsbedingungen haben und die empfindlichen Pferdebeine geschont werden, und zu guter Letzt wurde ein riesiger Springplatz mit Tribüne und zwei große Dressurplätze mit internationalen Maßen angelegt, eingezäunt und bepflanzt. Und das scheint sich gelohnt zu haben: Im vergangenen Jahr sprengte die Anzahl der Nennungen so sehr den Rahmen, dass das Turnier um einen Tag verlängert werden musste, was berufstätige Reiter oder Schüler natürlich in Zeitschwierigkeiten brachte. Deshalb hat der Veranstalter die Ausschreibung der Prüfungen reduziert, um alles an den angesetzten 3 Tagen zu stemmen. Und das ist auch geglückt. „Seit Monaten laufen die Vorbereitungen“, sagt Veranstalter Markus Winkler. „So ein Turnier zu organisieren ist unheimlich viel Arbeit. Sponsoren müssen aquiriert, Sanitäter organisiert, Helfer eingeplant werden. Aber wir sind gut vorbereitet und hoffen, dass alles reibungslos funktionieren wird. Jetzt muss nur noch das Wetter wie in den letzten Jahren mitspielen. Das können wir leider nicht planen.“

Für das leibliche Wohl ist natürlich auch ausreichend gesorgt. Die Reiterschänke, das hofansässige Restaurant, hat ausnahmsweise tagsüber geschlossen und übernimmt die Bewirtung für Zuschauer, VIPs und Reiter auf dem Turniergelände. Ab 18 Uhr laden dann die Räumlichkeiten der Reiterschänke und der dazugehörige Biergarten zu gemütlichem Beisammensein ein. Wahrscheinlich ist es ratsam, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren.

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Aufforderung an den Bundeslandwirtschaftsminister

AUFFORDERUNG AN DEN BUNDESLANDWIRTSCHAFTSMINISTER SCHMIDT: DIE LEITLINIEN ZU PFERDEHALTUNGEN IN DAS TIERSCHUTZGESETZ AUFZUNEHMEN

Die Pferdeschutz-Initiative 2015 findet die „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“, herausgegeben vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), wichtig, weil sie die Basis für die Eigenkontrolle der Pferdehalter sind und außerdem den für die Durchführung des Tierschutzgesetzes zuständigen Behörden bei ihrer Aufgabenerfüllung helfen.

Die oft katastrophalen Zustände in den Reitställen und die damit verbundene Häufigkeit von Erkrankungen, Verletzungen, Dauerschäden und sogar Todesfällen von Pferden zeigen, dass diese Leitlinien aber von vielen Pferdehaltern nicht eingehalten werden. Deshalb und weil die Leitlinien nicht rechtsverbindlich sind, hat die Pferdeschutz-Initiative 2015 den zuständigen Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Christian Schmidt, aufgefordert, die „Leitlinien zur Beurteilung von Pferdehaltungen unter Tierschutzgesichtspunkten“ als rechtlich verbindliche Regelung in das Tierschutzgesetz aufzunehmen.

Darüberhinaus muss die Anzahl der Kontrollen durch die Behörden von privat und gewerbsmäßig betriebenen Reitställen auf Einhaltung der tierschutzrechtlichen Vorschriften erhöht werden und es sind grundsätzlich nur qualifizierte und unangemeldete Kontrollen durchzuführen.

Die Pferdeschutz-Initiative 2015 hatte die zuständigen Minister der deutschen Bundesländer bereits dazu aufgefordert, die Quantität und die Qualität der Kontrollen durch die Behörden zu verbessern. Die Aufforderung der Pferdeschutz-Initiative 2015 wurde aber von den meisten zuständigen Ministern mit der Begründung abgelehnt, dass die Kontrolldichte der Pferdebetriebe ausreichend ist. Weil aber nach wie vor die Dienstleistungen von Pferdebetrieben oft mangelhaft und nicht pferdegerecht sind, wird sich die Pferdeschutz-Initiative 2015 auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Kontrollen verbessert werden.

Kontakt: Pferdeschutz-Initiative 2015, Bohnenhof 16, 53773 Hennef, Telefon: 02248-9168415
E-Mail: info@pferdeschutz-initiative2015.de Internet: www.pferdeschutz-initiative2015.de

 

 

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MET 2016: „Sonntag im Großen Preis“ – Maurice Tebbel`s Spanien-Plan

(Oliva)  „Ich freu mich so“, ließ Maurice Tebbel wissen und hatte allen Grund dazu. Der 21-jährige Emsbürener gewann in Oliva Nova bei der Spring MET III das mit 25.000 Euro dotierte Longines Ranking Springen im Preis der Rent a Car Denia – das erste von drei Weltranglistenspringen an diesem Wochenende. Partner des Erfolges ist der Chacco-Blue-Nachkomme Chacco´s Son, der Rene Tebbel gehört.

Maurice Tebbel gewinnt mit Chacco's Son (Foto: Hervé Bonnaud) Maurice Tebbel gewinnt mit Chacco’s Son (Foto: Hervé Bonnaud)

Pläne geschmiedet
„Ich freue mich, dass das heute so gut mit Chacco’s Son geklappt hat und das wir dann auch noch gewonnen haben – noch besser! Ich hatte letzte Woche einen Unfall mit ihm auf dem Abreiteplatz und das war heute seine erste Prüfung“, so Tebbel junior. „Morgen hat er dann Pause und ich werde ihn am Sonntag im Großen Preis reiten!“  Immerhin 75 Mitbewerber konnte Maurice Tebbel, der aktuell auch als Kandidat für die Young Riders Academy der EEF und des IJRC nominiert ist, auf die Plätze verweisen.
Maurice Tebbel genießt den Spanien-Aufenthalt: „Bei diesem Wetter kommt auch Urlaubsfeeling auf. Meine ganze Familie ist hier und das ist schon was besonderes, wir kommen sonst nie dazu, drei Wochen am Stück Zeit miteinander zu verbringen,“ plaudert der Jungprofi und:  „ Man kann von Jetski- bis Kartfahren ja auch einiges mehr hier erleben!“

Mario Stevens auf dem Podium
Neben Maurice Tebbel schaute noch ein deutscher Reiter sehr zufrieden drein: Mario Stevens, Aktivensprecher der deutschen Springreiter und Mitglied des Olympiakaders, eroberte mit mit dem zwölf Jahre alten Baloubet einen Podestplatz. Hinter Marlon Modolo Zanotelli (Brasilien) mit Cash del Mar Z wurde Stevens Dritter im Weltranglistenspringen. Der niedersächsische Profi ist nicht nur mit diesem Ergebnis zufrieden: „Es ist besser als erwartet und ich bin wirklich positiv überrascht! Ich war nun das erste Mal hier und mir gefällt es sehr gut. Meine Pferde habe ich hier gut für die Saison vorbereitet und bin mit den Ergebnissen insgesamt auch zufrieden.“

Markus, Janne, Laura unter den Top-Ten
Hinter Stevens sprangen drei weitere deutsche Gäste der Spring MET III unter die Top-Ten. Markus Kölz aus Winnenden, der bereits mit seinen Youngstern gewann, kann auch „große Piste“ und belegte Platz vier mit Etiche de Fribois. Auf den sechsten Rang jumpten Janne Friederike Meyer (Hamburg) und ihre Chippendale Z-Tochter Chloe. Und mit Laura Klaphake aus Vechta eroberte ein gerade 22 Jahre junges deutsches Talent Rang zehn auf Catch me if you can. Klaphake ist ebenso wie Tebbel für die Young Riders Academy nominiert….

Ergebnisse:

1,25m
1. Alessandra Bichsel (Schweiz) Felice IX, 0/71,93
2. Luna Marie Schweiger (Deutschland) Tikeur, 0/73,23
3. Peter Gustafson (Schweden) Benjamin, 0/77,60
4. Leonie Böckmann (Deutschland) Rafaello, 0/77,64
5. Paul Burgess (England) Cadans Z, 0/77,90
6. Svitlana Vinnichenko (Ukraine) Flirt, 0/78,62

1,30m
1. Julie Pellerin (Frankreich) Rizka des Douits, 0/61,07
2. Jaime Guerra Piedra (Mexiko) Dominick, 0/65,95
3. Holger Wulschner (Deutschland) Luett Beek Akkita, 0/66,67
4. Tony French (England) Acoomie, 0/66,81
5. Nina Barbour (England) Douglas Delight, 68,10
6. Paul Burgess (England) Havana, 0/68,71

1,35m
1. Dominique Hendrickx (Belgien) Ulvano de Sarton, 0/24,76
2. Katrin Eckermann (Deutschland) Elmo, 0/25,00
3. Guillaume Foutrier (Frankreich) Sire de Beau Soleil, 0/25,36
4. Dominique Roelofsen (Niederlande) Capri Rubertha R, 0/25,78
5. Daniela Theelen (Deutschland) Figaro, 0/25,82
6. Dominique Hendrickx (Belgien) Conventa, 0/26,10

1,30m Gold Tour
1. Francis Connors (Irland) Capitol Cruis, 0/65,92
2. Bart van der Maat (Niederlande) El Greco, 0/69,05
3. Martine Ottesen (Norwegen) Java s Fair, 70,61
4. Mikel Aizpurua Quiroga (Spanien) Urco Z, 0/70,84
5. Lisa-Mayleen Thoma (Deutschland) Carezino. 0/71,83
6. Matthew Clayton (England) Ardenteggle Poltarf, 0/72,14

1,40m Gold Tour
1. Pius Schwizer (Schweiz) Ailina, 0/65,39
2. Paul Kennedy (Irland) I Chanel von Worrenberg, 0/68,02
3. Skye Higgin (England) Quarina de Blondel, 0/68,95
4. Alberto Marquez Galobardes (Spanien) Ineta del Maset, 0/69,13
5. Dominique Hendrickx (Belgien) Colina Pijnvenhof Z, 0/69,30
6. Jaime Guerra Piedra (Mexiko) Zamia, 0/71,45

1,45m LR Class
1. Maurice Tebbel (Deutschland) mit Chacco’s Son, 0/29,90
2. Marlon Modolo Zanotelli (Brasilien) Cash del Mar Z, 0/30,26
3. Mario Stevens (Deutschland) Baloubet, 0/30,67
4. Markus Kölz (Deutschland) Etiche de Fribois, 0/31,13
5. Alexander Butler (Irland) Monastery Stud more Pleasure, 0/31,23
6. Janne Meyer (Deutschland) Chloe, 0/31,51

Alles  über die Spring MET 2016 gibt es auch online unter www.mediterranean-equestrian-tour.net .

 

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Nationenpreis der Dressurreiter startet

2.4.2016

Stephanie Sieckmann

In Wellington wird an diesem Wochenende die erste Etappe des Dressur-Nationenpreises ausgetragen. Eine Woche nach dem Weltcup-Finale der Dressurreiter in Göteborg gehen in Florida sechs Nationen an den Start, um die neue Saison zu eröffnen. Titelverteidiger ist in diesem Jahr die deutsche Equipe, die 2015 mit besten Ergebnissen glänzen konnte.

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Fälle von Druse-Erkrankungen in Deutschland mehren sich

Warendorf (fn-press). In Deutschland häufen sich zur Zeit Meldungen von an Druse erkrankten Pferden. In verschiedenen Verbandsbereichen mussten bereits Turnierveranstaltungen abgesagt werden. Um eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, rät Henrike Lagershausen von der Abteilung Veterinärmedizin der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zum verantwortungsvollen und offenen Umgang mit der Erkrankung. „Achten Sie auf bestimmte Symptome wie Fieber…

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Stadl Paura: Dorothee Schneider an der Spitze

Österreichisches Dressurturnier wird von deutschen Reiterinnen dominiert

Stadl Paura (fn-press).  In Stadl Paura, Österreichs Bundesleistungszentrum für Pferdesport, ritt beim traditionellen Osterturnier Dorothee Schneider (Framersheim) mit dem westfälischen Wallach Ullrichequine’s St. Emilion sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special an die Spitze.

Der elfjährige Sandro Hit-Ehrenwort Nachkomme St. Emilion wird zwar immer wieder als Dorothee Schneiders „Nachwuchspferd“ bezeichnet, aber de facto hat sich der elegante Rappe längst auf hohem Grand Prix-Niveau etabliert. Knapp zehn Siege in den schwierigsten Dressurprüfungen verbucht der Westfale schon auf seinem Konto, nun kamen zwei weitere beim Osterturnier in Stadl Paura hinzu. Mit seiner Ausbilderin schloss er den Grand Prix mit 73,22 Prozent ab und den Special mit 73,824. In beiden Prüfungen saß dem deutschen Paar Österreichs Nummer 1, Victoria Max-Theurer, im Nacken. Sie erzielte im Sattel der 13-jährigen Oldenburgerin Della Cavalleria OLD v. Diamond Hit-Rubinstein 71,42 bzw. 72,275 Prozent. Zweimal Platz drei lautete die Bilanz von  Bernadette Brune (Westerstede) mit dem zwölf Jahre alten Hannoveraner Lights of Londonderry, der wie der Name sagt von Londonderry aus einer Weltmeyer-Mutter abstammt (70,98 bzw. 71,059).

Im Grand Prix noch an sechster Stelle gelistet, steigerte sich Isabell Steidle aus Radolfzell im Special und erzielte mit dem Holsteiner Long Drink v. Langenhagen das viertbeste Ergebnis. Auch die Nachwuchsprüfungen des österreichischen CDI blieben fest in deutscher Hand: Tabea Schroer (Groß-Gerau) und der Palomino-Hengst Danilo gewannen die drei Pony-Wettbewerbe, Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) und die dänische Rappstute Geisha waren in den drei Junioren-Prüfungen unschlagbar (siehe auch FN-Presseticker vom 27. März).

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/dressur/stadl-paura-dorothee-schneider-an-der-spitze

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Galoppsport: swb-Derby-Trial am Sonntag

Am kommenden Sonntag besteht im swb-Derby-Trial auf der Galopprennbahn in der Bremer Vahr die letzte Qualifikationsmöglichkeit für das IDEE 146. Deutsche Derby. Sieben Pferde rücken in die Startmaschine ein, zwei bietet der im Derby bereits viermal als Trainer erfolgreiche Peter Schiergen auf. Sein Stalljockey Andrasch Starke hat sich für Hot Beat entschieden, der somit die Bürde des Favoriten trägt. Eine Außenseiterchance besitzt Le Tiger Still aus dem Stall von Pavel Vovcenko in Bremen-Mahndorf. „Es wird ein spannendes Rennen an einem tollen Renntag“, verspricht Rennvereinspräsidentin Tonya Rogge. Der letzte Sieger dieser Derbyvorprüfung, der später auch im wichtigsten deutschen Galopprennen triumphierte, war Belenus im Sommer 1999. In den vergangenen Jahren konnten sich jedoch einige in Bremen erfolgreiche Pferde mit Platzierungen in Hamburg auszeichnen und den Stellenwert des swb-Derby-Trials untermauern.

Acht Rennen werden beim Bremer Saisonhöhepunkt geboten, darunter eine Prüfung für den jüngsten Jahrgang zum Auftakt und ein gut besetztes Rennen über 1200 Meter. Von den insgesamt 52 Startern werden 12 in Bremen-Mahndorf trainiert. Beste Chancen auf einen Bremer Sieg hat nach Bestform Clever Man aus dem Vovcenko-Stall im erwähnten, unter dem Titel „swb Strom von hier-Preis“ gelaufenen Sprint. Der unter dem Motto „Familie und Kind“ stehende swb-Renntag beginnt um 13:30 Uhr, der letzte Start ist für 17:45 Uhr geplant. „Wir bedanken uns bei der swb für eine langjährige, treue und vertrauensvolle Partnerschaft, die bereits seit 1999 besteht“, so Tonya Rogge. Die Präsidentin des Bremer Rennvereins betont, dass das ohnehin gelobte Kinderprogramm diesmal noch umfangreicher als gewohnt ist.

Quelle: Marco Hoffmann über http://www.reitsport-nachrichten.eu/reitsport-news/1310/galoppsport-swb-derby-trial-am-sonntag/

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Göteborg: Marcus Ehning gewinnt mit Pret a Tout den Großen Preis

Erfolge auch für junge deutsche Pferde und Reiter

Göteborg/SWE (fn-press). Nicht nur Weltcup hat die Göteborg Horse Show im Scandinavium an diesem Wochenende zu bieten – am Sonntagabend stand traditionell auch der Große Preis der Springreiter auf dem Programm. Sechs schwedische Paare erreichten das Stechen. Am Ende gab es aber einen deutschen Doppelsieg durch Marcus Ehning und Pret a tout auf Rang eins sowie Christian Ahlmann und Colorit auf Rang zwei.

Marcus Ehning (Borken) war gut drauf. Bereits am Morgen hatte er mit Zanzara das Finale der Nachwuchspferde-Tour gewonnen (s.u.). Am Abend durfte er dann mit Pret a Tout auch noch den Sieg im Großen Preis feiern. Seit Dezember ist der 13-jährige, französisch gezogene Wallach in Ehnings Beritt. 2014 hatte der Fuchs mit Kaya Lüthi, Mitglied des deutschen B-Kaders, die Silbermededaille bei der Europameisterschaft der Jungen Reiter gewonnen. „Pret a tout ist ein Pferd mit großem Potential und noch dazu sehr clever. Ich freue mich, dass ich mit ihm zusammen heute unseren ersten Großen Preis gewinnen konnte“, sagte Ehning.

13 Reiter hatten das Stechen erreicht, darunter gleich vier Deutsche. Ehning sah sich die ersten Ritte an und fand anschließend in 31.63 Sekunden den schnellsten Weg durch den Stechparcours. Damit übernahm er die Führung von dem später drittplatzierten Lokalmatador Rolf-Göran Bengtsson (32.05sec) mit dem Holsteiner Casall Ask (von Caretino/Lavall). Auch Christian Ahlmann (Marl) und sein baden-württembergisch gezogener Colorit (von Coriano/Capitol) kamen an Ehnings Zeit nicht mehr heran. Sie benötigten 31.91 Sekunden im Stechen. Dennoch war Ahlmann wieder versöhnt mit seinem 13-jährigen Schimmel. „Wir hatten am Freitag (in der ersten Weltcup-Prüfung) mit zwei Abwürfen einen richtig schlechten Start. Aber heute lief es wieder viel besser. Colorit hat super mitgekämpft und alles versucht“, sagte Ahlmann.

Daniel Deußer (Mechelen/BEL) und Clintop blieben im Stechen ebenfalls fehlerfrei und belegten in 34.09 Sekunden Patz sieben. Marco Kutscher und sein neunjähriger Holsteiner Quadros (von Quidam de Revel/Corrado I) kamen auch ohne Strafpunkte durch den Parcours und wurden in 38.32 Sekunden Neunte. Auch der 22-jährige Niklas Krieg (Villingen-Schwenningen) und sein westfälischer Acorado I-Sohn Ayers Rock starteten im Großen Preis. Sie ritten mit acht Strafpunkten aus dem ersten Durchgang auf Rang 24.

Für alle fünf deutschen Springreiter steht am morgigen Ostermontag ab 13 Uhr die Entscheidung im Weltcup-Finale auf dem Programm. Die besten Chancen auf den Gesamtsieg haben Marcus Ehning und Daniel Deußer, die nach zwei Teilprüfungen aussichtsreich auf den Plätzen zwei beziehungsweise drei liegen.

Frederike Staack wird Fünfte im Young Rider Cup
Zum sportlichen Rahmenprogramm des Weltcup-Finales zählen auch Touren für junge Pferde und Reiter. Am Sonntagmorgen gab es dabei einen deutschen Sieg zu feiern: Marcus Ehning (Borken) gewann mit der Stute Zanzara E im Finale der Lövsta Future Challenge für siebenjährige Pferde. Die westfälische Zuerich-Tochter machte einen guten Job im Scandinavium, wie ihr Reiter befand. „Das ist ihr erstes internationales Turnier auf diesem Niveau, und dafür hat sie sich sehr gut geschlagen“, sagte Ehning. „Die Atmosphäre hat ihr heute nichts mehr ausgemacht. Es ist toll, dass wir hier die Chance bekommen, unsere jungen Pferde bei einem solchen Turnier an den großen Sport heranführen zu können.“

Einen Eindruck vom großen Sport bekamen in Göteborg auch drei deutsche Nachwuchsreiterinnen aus Schleswig-Holstein. Im Finale des Young Rider Cups belegte die 18-jährige Frederike Staack (Lasbeck) mit ihrem Hannoveraner Coolman H (von Contendro I/Don Pedro) Platz fünf. Die Abiturientin hatte eigentlich geplant, mit ihrem Top-Pferd Caitoki nach Göteborg zu reisen, doch er hatte sich zuvor eine kleine Verletzung zugezogen, sodass Staack ihm die Belastung nicht zumuten wollte. „Meine jüngere Schwester ist Coolman bisher geritten und er ist noch nicht so viele schwere Springen gegangen“, berichtete Staack. „Dafür ist es aber sehr gut gelaufen. Und die tolle Atmosphäre hier in Schweden konnten wir richtig genießen.“ Das Weltcup-Finale der Springreiter will sie sich am morgigen Montag nicht entgehen lassen. Am Abend geht es für sie aber auf schnellstem Wege wieder nach Hause zum Lernen, denn für Staack stehen nun die Abiturprüfungen in Mathe und Deutsch auf dem Programm.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/springen/goeteborg-marcus-ehning-gewinnt-mit-pret-a-tout-den-grossen-preis

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Deutsche Vielseitigkeitsreiter gewinnen Nationenpreis in Fontainebleau

Doppelsieg für Michael Jung vor Sandra Auffarth in der Einzelwertung

Fontainebleau/FRA (fn-press). Besser hätte der Start ins Olympiajahr 2016 für die deutschen Reiter kaum laufen können: Beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Fontainebleau gewann das deutsche Team mit Michael Jung (Horb) mit La Biosthetique Sam FBW, Sandra Auffarth (Ganderkesee mit Ogun Louvo, Jörg Kurbel (Rüsselsheim) Brookfield de Bouncer und Andreas Ostholt (Warendorf) mit So is et den Nationenpreis vor Gastgeber Frankreich und Irland. Darüber hinaus belegte Michael Jung mit Sam und fischerRocana FST die Plätze eins und zwei in der Einzelwertung des CICO3* vor Sandra Auffarth mit „Wolle“.  „Das war schon ein toller Saisonauftakt“, sagte Bundestrainer Hans Melzer.

Besonders zufrieden war der Bundestrainer mit dem Abschneiden seiner Reiter im Gelände. „Der Kurs war von Pierre Michelet wie gewohnt sehr anspruchsvoll gebaut, der hier offensichtlich auch schon ein paar Ideen für die Spiele in Rio getestet hat“, so Melzer. Die Deutschen waren daher nicht die einzigen, die den Start in Fontainebleau nutzen, um sich mit der Handschrift des Olympia-Parcourschefs vertraut zu machen. Insgesamt gingen 72 Paare im CICO3* an den Start, neun Nationen stellten eine Mannschaft. Als einziges Team brachte das deutsche Quartett alle vier Paare ohne Hindernisfehler ins Ziel. Weltmeisterin Sandra Auffarth war sogar die einzige, die dabei die erlaubte Zeit erreichte und mit 45,9 Minuspunkten die Prüfung mit ihrem Dressurergebnis beendete. „Da hatte sie zwar ein paar winzige Schnitzer, aber nichts dramatisches. Sie ist aber leider etwas schlecht weggekommen. Ebenso wie Andreas Ostholt mit So is et, der gleich als zweite Starter aufs Viereck musste“, sagte Hans Melzer. Im Gelände fand der Deutsche Meister noch nicht ganz den gewohnten Rhythmus, verlor dadurch etwas Zeit und landete mit 78,7 Minuspunkten auf Platz 33, knapp hinter Jörg Kurbel (75,2/Platz 29).

„Es hat sich schon beim ersten Training in Warendorf gezeigt, dass unsere Reiter und Pferde gut durch den Winter gekommen sind“, sagte Hans Melzer nach dem Erfolg seiner Reiter. „Aber die Konkurrenz schläft auch nicht, wie wir hier in der Dressur sehen konnten. Das wird noch spannend werden.“ Den Ton auf dem Viereck gab allerdings Michael Jung mit seinen Pferden an. Vizeweltmeisterin fischerRocana FST war dann im Gelände aber etwas langsamer als ihr Stallkollege Sam und belegte am Ende trotz des besseren Dressurergebnisses mit 40,3 Minuspunkten Platz zwei. Die Sieger hießen wie im Vorjahr Michael Jung und Sam (40,1), die in Fontainebleau ihren mittlerweile vierten gemeinsamen Sieg in einer Drei-Sterne-Prüfung feiern konnten.

Ebenfalls einen deutschen Sieger gab es im parallel ausgetragene CCI1*. Hier setzte sich Kai-Steffen Meier mit Cascaria V mit 39,1 Minuspunkten gegen die Konkurrenz durch.

 

Quelle: http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticker/vielseitigkeit/deutsche-vielseitigkeitsreiter-gewinnen-nationenpreis-in-fontainebleau