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Zukunft des (Reit-) Vereins

Hallo,
ich bin engagiertes Mitglied im örtlichen Reitverein, in dem meine Pferde stehen. Seit vielen Jahren ist zu beobachten, dass die Motivation der Mitglieder kontinuierlich nachlässt.
Der Höhepunkt dieses Jahr war die Generalversammlung, an der gerade mal 19 Leute teilgenommen hatten.
Ob bei einem geplanten Arbeitseinsatz oder einfach so Arbeiten zu erledigen: die Personen sind immer die Gleichen und fast alle aus dem Vorstand (der sich gerade so hat finden lassen).

Mittlerweile stelle ich mir die Frage: wo geht die Reise von Vereinen (wir als Reitverein sind mit dem Problem ja nicht allein) hin.
Ich sehe Vereine als sterbende Art. Und gleichzeitig habe ich kürzlich gelesen, dass hier in der Nähe ein Verein neu gegründet wurde.

Ich würde nun gerne Eure Meinung hören, wie seht ihr das Thema Verein.

Da, meiner Erfahrung nach, die Mitglieder nicht mehr mithelfen wollen, statt dessen dann die Gebühr bezahlen, wäre es vielleicht denkbar die Mitgliedsgebühr für Aktive so weit hoch zu fahren, dass damit quasi die Arbeitsstunden abgegolten sind?
Oder aber, ganz sicher, hat man dann noch weniger Mitglieder, weil sich das nicht mehr lohnt und man ja genug Alternativen hat, wo man nicht Mitarbeiten/bezahlen muss?
Noch dazu kommt, dass gefühlt in den letzten 5-10 Jahren „in jedem freien Eck“ sich ein Pferdestall entwickelt hat. So viele Auswahlmöglichkeiten wie heute, hatte man schlicht vor 30 Jahren nicht, als ich mit dem reiten angefangen habe.

Aber was bleibt. Dem Verein bei uns gehört die Anlage und das Gelände der Stadt. Könnte man das Alles „einfach“ so verkaufen und dann privatisieren?

Auf Eure Meinungen und Erfahrungen bin ich sehr gespannt!
Viele Grüße

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Quelle: pferd.de