Veröffentlicht am

Stute geht mit Pelham losgelassen- auf Trense Arbeitsverweigerung

Hallo,
Ich habe mit meiner Stute (10 jährig) mal wieder einige Probleme. Ich habe sie seit 1,5 Jahren und bin bis jetzt viel A springen und mal ein L sowie A Dressur geritten. A hat sie in beiden Disziplinen diese Saison auch gewonnen und war fast immer platziert. Sie ist leider gar nicht einfach und kaum ein Reiter, egal wie gut, kommt mit ihr klar. Letzten Winter war sie fast unreitbar, ist gestiegen sobald der Schenkel nur ein bisschen kam. Das lag allerdings daran, dass sie Zysten in der Gebärmutter hatte. Als dies behoben war hatten wir die Probleme nicht mehr. Nun hat sie diesen Herbst wieder mit ähnlichen Symptomen angefangen : gegen den Zügel gehen, klemmen, nach dem Schenkel treten und einen Vorwärtsdrang gleich 0 zu haben. Also haben wir sie direkt mehrfach vom Ta durchchecken lassen, Regumate gegeben, eine Endoskopie gemacht, den Rücken geröngt, die Physio da gehabt und sogar einen neuen Sattel gekauft. Was bei rum kam? Nichts. Aussage Ta: die hat nichts, die ist nur stutig. Gut, hm was macht man da? Nach diversen Gebisswechseln habe ich auch ein Pelham ausprobiert. Erster Tag so lala, zwar besser als sonst aber nicht nennenswert. Zweiter Tag ein unterschied wie Tag und Nacht: kein klemmen mehr, abschnauben, schäumen, frisch vorwärts über den Rücken schwingend und an die Hand ziehend ohne irgendwelche Zickereien. Eigentlich bin ich der Meinung dass jedes Pferd auf normaler Wassertrense gehen sollte, aber wenn sie mir so deutlich zeigt, alleine schon mit der Schenkelakzeptanz, dass ihr dieses Gebiss gefällt, ist es vielleicht für sie so besser? Versteht mich nicht falsch, aber auf Wassertrense ein Pferd welches die Arbeit verweigert und den Schenkel ignoriert und auf Pelham läuft wie ein junger gott ist schon verwunderlich… was würdet ihr machen oder was ist eure Meinung dazu? Habt ihr vielleicht noch andere Anregungen?
Lg

ganzen Artikel lesen ▸

Quelle: pferd.de