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Persönliche Bestleistung für Ingrid Klimke und Vayron in Hamburg

„Fehlerfrei, du bist dabei“ – das war das Motto, mit dem Reitmeisterin Ingrid Klimke heute ins Dressurviereck im Hamburger Jenischpark ritt. Mit 74,500 Prozent sicherte sie sich den Sieg im Grand Prix vor der Schwedin Sofie Lexner auf der zwölfjährigen Stute Inoraline W (72,413 Prozent) und Isabell Werth auf dem zehnjährigen Special Blend (70,870 Prozent).

Auf dem Turnier in der Kennenlern-Phase

Die erstmals ausgerichtete Fünf-Sterne-Tour im Rahmen des Deutschen Spring- und Dressur-Derbys stand ursprünglich nicht auf ihrem Plan mit Vayron, der seit Oktober in ihrem Münsteraner Stall steht. Doch in zwei Wochen stehen die Deutschen Meisterschaften in Balve an – und da wollte sie noch einmal mit dem Vitalis-Sohn Turnierluft schnuppern. Zu Hause im Training seien die beiden schon gut zusammengewachsen, auf dem Turnier haben sie jedoch noch nicht allzu viel gemeinsame Erfahrung sammeln können.
Nach dem heutigen Ritt zeigte sich die Münsteranerin zuversichtlich, dass sie nun mit Vayron auf einem guten Weg sei. „Er war von Anfang an unheimlich gelassen und war die ganze Zeit bei mir. Ich muss immer noch in ihn hineinhorchen und ihn im Viereck besser kennenlernen, deshalb bin ich richtig froh, dass es heute so gut war.“ Gewiss auch zur Freude der Besitzer, dem Ehepaar Spiekermann, das seinen Schützling in Hamburg aufmerksam verfolgte.

Werths Rückkehr auf den Derbyplatz

Für sie wie für die zweitplatzierte Schwedin war es der erste Hamburg-Start in der Reiterkarriere. Bei der drittplatzierten Isabell Werth liegt der letzte Derby-Ausflug nun auch schon 17 Jahre zurück . In diesem Jahr ist sie mit drei Pferden angereist – darunter der zehnjährige Sezuan-Blue-Hors-Hotline-Nachkomme Special Blend aus der Zucht von Hannelore Weber und im Besitz von Helgstrand Dressage. Für den Rappen war es der vierte Grand Prix, er habe sich sehr bemüht und sei im Viereck sehr konzentriert gewesen, so Werth. „Ich bin mit ihm sehr zufrieden, mit mir weniger, ich habe heute die Galopp-Tour nicht so toll geritten. Die Wechselfehler sind definitiv mehr mir zuzuschreiben.“
Ingrid Klimke und Isabell Werth starten am Samstag im Grand Prix Special der Fünf-Sterne-Tour, Sofie Lexner in der Kür.

Ergebnisse

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Horror Stallsuche? Zwischen Anspruch und Realität

Gruselig, gruseliger, Stallsuche. Dabei könnte es doch so einfach sein, wenn es nach den Wünschen des Pferdehalters gehen würde. Bestes Futter, optimale Reit- und Bewegungsmöglichkeiten, professionelle Betreuung, gepflegte Weiden und Paddocks – und das alles zu einem fairen Preis. Die Betonung liegt auf „könnte“, denn in der Realität sieht die Suche nach dem perfekten Stall meist ganz anders aus. Hooforia hat mit fünf Reiterinnen und Reitern gesprochen und nachgefragt, wie schwierig ihre Stallsuche war. So…

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Vorbilder im Reitsport: Zwischen Anspruch, Angriff und Authentizität

Es gibt Sätze, die bleiben im Kopf. Einer davon stammt von Jessica von Bredow-Werndl: „Ich kann die Vorbildrolle gerne einnehmen – wenn ich dabei 100 Prozent Jessica sein darf.“ Ein Freitagmorgen in Aubenhausen. Sie hat ihre Kinder gerade zur Schule und in die Kita gebracht, im Hintergrund ist Vogelgezwitscher zu hören. Eine alltägliche Szene – und zugleich der Rahmen für ein Gespräch über ein komplexes Thema: Vorbilder im Reitsport. Und die Frage, was das heute…

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Springreiterin Jana Wargers hat Ashford Farm verlassen

Seit heute ist Springreiterin Jana Wargers selbstständig und betreibt ihre eigene Anlage in ihrer Heimatgemeinde Nordwalde. Dies geht aus einem Post der Ashford Farm bei Instagram hervor. Auf der Anlage in Bocholt/Belgien war Jana Wargers seit 2021 beheimatet und feierte mit den Pferden der Ashford Farm einige ihrer größten Erfolge.

Nun steht ein neuer Lebensabschnitt an, zu dem die Ashford Farm herzlich gratulierte:

„Es war ein emotionaler Tag im Stall, da wir Jana und ihr unglaubliches Team verabschiedeten. […] Jana wird von vier Mitgliedern des Ashford-Teams begleitet: Anna-Lena Lex, Ulla Uusitalo, Sara Sbrighi und Marine Demoulin. Sie werden sich weiterhin um die Pferde von Ashford kümmern, die ebenfalls ein neues Zuhause im Dorf Nordwalde finden werden. Gemeinsam werden sie die Ashford Farm bei den bevorstehenden Turnieren weiterhin stolz vertreten! Wir haben viele unglaubliche Erinnerungen gesammelt und hatten viel Spaß mit diesen fantastischen Damen auf unserer Farm in Bocholt! Wir sind unglaublich stolz auf alles, was sie als eng verbundenes Team erreicht haben, und wir werden sie sicherlich vermissen! Zum Glück ist es kein Abschied – nur ein herzliches „Bis bald“!“

Dazu gab Ashford Einblick in Jana Wargers Anlage in Deutschland.

Die hellen Stallungen auf der Anlage von Springreiterin Jana Wargers.

Das sind die hellen Stallungen auf der Anlage von Springreiterin Jana Wargers. (© privat)

Wir wünschen ebenfalls viel Erfolg für die neuen Herausforderungen in Deutschland!

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Ciaran Nallon und Be Wineham gewinnen erste Derby Qualifikation

Der Ire Ciaran Nallon hat die erste Qualifikation zum 94. Deutschen Springderby gewonnen. Er ist Bereiter bei Ludger Beerbaum in Riesenbeck und ritt die achtjährige Stute Be Wineham schnell und fehlerfrei durch den Parcours. Platz zwei sicherte sich der Brite Guy Williams, der die zehnjährige Stute BH Gringos Legacy gesattelt hatte.

Auf Platz drei folgte der erste deutsche Teilnehmer: Karl-Heinz Markus mit der zehnjährigen OS-Stute Fiona. Das Besondere an diesem Paar: Der Reiter ist bereits 70 Jahre alt! Er hat seine Stute von Quabri de L Isle selbst gezüchtet und ist nun nach 2024 erneut beim Derby dabei.

Karl-Heinz Markus und seine selbstgezogene Fiona nehmen zum zweiten Mal am Derby teil.

Karl-Heinz Markus und seine selbstgezogene Fiona nehmen zum zweiten Mal am Derby teil. (© S. Lafrentz)

„Ich bin sehr stolz auf mein Pferd“, erklärte der Springreiter. „Im vergangenen Jahr haben wir aufgrund ihres jungen Alters noch nicht am Höhepunkt des Turniers teilgenommen. Aber in diesem Jahr möchte ich es mit dem Derby versuchen, wenn es bis dahin gut läuft.“

Mit dabei sind dann vermutlich auch wieder seine vier Enkel, die stolz auf den Opa blicken. Platz vier ging ebenfalls nach Deutschland, an Sven Gero Hünicke und den zwölfjährigen My Mister von Mylord Carthago aus der Holsteiner Zucht. Platz fünf ging an den für die Ukraine startenden Andre Schröder mit dem 13 Jahre alten OS-Wallach Caracas vor Frederic Tillmann mit dem elfjährigen Brandenburger DSP Comanche.

Alle Ergebnisse aus Hamburg gibt es hier.

 

 

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