hallo ich bräuchte hier euer Schwarmwissen bzw eure Ideensammlung denn in 40 Jahren mit Pferden habe ich sowas nicht gesehen.
Ich habe einen 9 jährigen Spanier Wallach, Cruzado mit 1/3 Blutanteil ( genauer gesagt: Mutter reiner PRE, Vater Lusi/ Arab/ PRE Mix). Der Bub ist eigentlich ein relativ cooles Pferd, kann sich aber in Dinge fürchterlich hineinsteigern, hat durchaus heftige Temperaments Anfälle, ist niemals letzter, und hat gelegentlich hysterische Anfälle in denen er noch nie einen Sattel oder einen Menschen gesehen hat….
Als ich in fünf Jahren gekauft habe, war er sehr unterentwickelt, und extrem verwurmt. Nach zig Wurmkuren und der Kastration( evtl Nedikamentenbedingt?) hat er leichtes Kotwasser entwickelt, das heißt der ist mal mehr mal weniger verklebt und es gibt keinerlei Zusammenhänge mit der Fütterung. Er stopft immer extrem viel Futter in sich rein. Also 20 Kilo Heu am Tag sind keine Seltenheit bei normaler Konstitution und ca 520 kg Gewicht, Grösse 1,60 m. er wird regelmäßig geritten, steht tagsüber in einem 2000 Quadratmeter großen Auslauf mit anderen Pferden zusammen und nachts in einer sehr großzügigen Paddockbox. Seit letzten Sommer hat er immer mal gehustet auch hier war keine Ursache auszumachen und keine Diagnose zu stellen. er hat jetzt leider in relativ kurzer Zeit drei Stallwechsel hinter sich und steht im aktuellen Stall seit Mitte Dezember.
vor drei Wochen war bei uns ein heftiger Sturm, da hatte es eine Plane vom Dach gerissen und die Pferde hatten logischerweise alle große Angst. Seitdem ist er sehr schreckhaft und nervös.
Am Karfreitag morgen stand er im Paddock praktisch quer an die Panels gepresst ( er hat eine Box, davor 3×3 m Panels und einen Durchgang zu einem Sandauslauf ca 10×10 m). Er wirkte sehr aufgeregt, und webte auf der Stelle hin und her. Vor der Box hängen so plastikstreifen die sich im Wind etwas bewegt haben. Er hat sich nicht in die Box rein getraut und nur ungefähr die Hälfte seines Heu gefressen.
ER WAR IN BEIDEN FLANKEN EXTREM AUFGEZOGEN UND EINGEFALLEN, wirkte wie ein Blüter nach 1500 m Rennen bei großer Hitze. Kein Schwitzen und sonst nix auffälliges.
Aufgefallen ist dass er zwei dreimal gegähnt hat, einmal im Paddock, einmal beim laufen lassen im roundpen zur Bewegung.
Keine Temperatur, Schleimhäute waren etwas blass, er hat mit Heißhunger gefressen, ohne Probleme Kot und Urin abgesetzt und auch getrunken. Keine Auffälligkeiten bei Kot und Urin, wobei sein Kot immer viele unverdaute Futter beimengungen hat. Er hat einen gekippten Backenzahn, wenn er damit wieder Probleme hat fängt er an Heu Rollen zu drehen, das tut er auch nicht im Moment, obwohl er eigentlich fällig zur nächsten Zahnbehandlung wäre.
Ich habe mich Freitagabend mit dem Tierarzt in Kontakt gesetzt, die hatte sehr viele Notfälle und meinte, wenn ich es für schlimm genug halte soll er in die Klinik ansonsten würde sie in Samstag anschauen. haben wir ihn weiter engmaschig beobachtet.
Samstag Mittag kam dann die Tierärztin. Seine Lunge ist angegriffen- ich habe gerade eine Woche vorher eine tierärztin da die was von einem verschärften atemgeräusch murmelte den Verdacht auf Allergie aber meinte er sei nicht behandlungsbedürftig…..
Er bekam das übliche Programm- Buscopan und Novalgin. Ein Allergie Schnelltest war negativ. Bei der rektalen Untersuchung hat er sich sehr angespannt so dass es schwierig war. Die Tierärztin äußerte den Verdacht auf Milz- Nierenband-Kolik, aber dafür ginge es ihm eigentlich zu gut. Keinerlei Auffälligkeiten bei den Vitalwerten.
Sirit, in auf 8 Kilo nasses Heu am Tag zu setzen, hat Omeprazol verordnet und sagte halt mit der Lunge müsse man abwarten da die Medikamente ja unter Umständen den Darm weiter lahmlegen. Ach ja, Darmgeräusche absolut unauffällig.
Wenn es mir zu unsicher sein soll ich in die Klinik bringen, aber eigentlich ginge es ihm dafür zu gut….sonst weiter beobachten, am Dienstagabend ist ein Ultraschall geplant.
Ich habe ihn jetzt gestern eine Stunde im Hänger spazieren gefahren und lasse ihn jeden Tag mehrmals im roundpen laufen. Dabei ist er fit, wirft im Trab die Füße wie ein Traber und rast auch durchaus im Galopp los.
letztlich sind wir alle absolut ratlos, am Stall sind einige erfahrene Pferde Leute die sowas alle noch nicht gesehen haben….
Hat von euch irgendjemand eine Idee?
Habe versucht Bilder zu machen aber das ist schon recht undeutlich.
Ach ja, bei dem aktuellen Wetter ist er natürlich eingedeckt.
Das Hochziehen ist nicht mehr so schlimm wie anfangs, er ist nicht gebläht, alles weich, nicht berührungsempfindlich
Ich habe einen 9 jährigen Spanier Wallach, Cruzado mit 1/3 Blutanteil ( genauer gesagt: Mutter reiner PRE, Vater Lusi/ Arab/ PRE Mix). Der Bub ist eigentlich ein relativ cooles Pferd, kann sich aber in Dinge fürchterlich hineinsteigern, hat durchaus heftige Temperaments Anfälle, ist niemals letzter, und hat gelegentlich hysterische Anfälle in denen er noch nie einen Sattel oder einen Menschen gesehen hat….
Als ich in fünf Jahren gekauft habe, war er sehr unterentwickelt, und extrem verwurmt. Nach zig Wurmkuren und der Kastration( evtl Nedikamentenbedingt?) hat er leichtes Kotwasser entwickelt, das heißt der ist mal mehr mal weniger verklebt und es gibt keinerlei Zusammenhänge mit der Fütterung. Er stopft immer extrem viel Futter in sich rein. Also 20 Kilo Heu am Tag sind keine Seltenheit bei normaler Konstitution und ca 520 kg Gewicht, Grösse 1,60 m. er wird regelmäßig geritten, steht tagsüber in einem 2000 Quadratmeter großen Auslauf mit anderen Pferden zusammen und nachts in einer sehr großzügigen Paddockbox. Seit letzten Sommer hat er immer mal gehustet auch hier war keine Ursache auszumachen und keine Diagnose zu stellen. er hat jetzt leider in relativ kurzer Zeit drei Stallwechsel hinter sich und steht im aktuellen Stall seit Mitte Dezember.
vor drei Wochen war bei uns ein heftiger Sturm, da hatte es eine Plane vom Dach gerissen und die Pferde hatten logischerweise alle große Angst. Seitdem ist er sehr schreckhaft und nervös.
Am Karfreitag morgen stand er im Paddock praktisch quer an die Panels gepresst ( er hat eine Box, davor 3×3 m Panels und einen Durchgang zu einem Sandauslauf ca 10×10 m). Er wirkte sehr aufgeregt, und webte auf der Stelle hin und her. Vor der Box hängen so plastikstreifen die sich im Wind etwas bewegt haben. Er hat sich nicht in die Box rein getraut und nur ungefähr die Hälfte seines Heu gefressen.
ER WAR IN BEIDEN FLANKEN EXTREM AUFGEZOGEN UND EINGEFALLEN, wirkte wie ein Blüter nach 1500 m Rennen bei großer Hitze. Kein Schwitzen und sonst nix auffälliges.
Aufgefallen ist dass er zwei dreimal gegähnt hat, einmal im Paddock, einmal beim laufen lassen im roundpen zur Bewegung.
Keine Temperatur, Schleimhäute waren etwas blass, er hat mit Heißhunger gefressen, ohne Probleme Kot und Urin abgesetzt und auch getrunken. Keine Auffälligkeiten bei Kot und Urin, wobei sein Kot immer viele unverdaute Futter beimengungen hat. Er hat einen gekippten Backenzahn, wenn er damit wieder Probleme hat fängt er an Heu Rollen zu drehen, das tut er auch nicht im Moment, obwohl er eigentlich fällig zur nächsten Zahnbehandlung wäre.
Ich habe mich Freitagabend mit dem Tierarzt in Kontakt gesetzt, die hatte sehr viele Notfälle und meinte, wenn ich es für schlimm genug halte soll er in die Klinik ansonsten würde sie in Samstag anschauen. haben wir ihn weiter engmaschig beobachtet.
Samstag Mittag kam dann die Tierärztin. Seine Lunge ist angegriffen- ich habe gerade eine Woche vorher eine tierärztin da die was von einem verschärften atemgeräusch murmelte den Verdacht auf Allergie aber meinte er sei nicht behandlungsbedürftig…..
Er bekam das übliche Programm- Buscopan und Novalgin. Ein Allergie Schnelltest war negativ. Bei der rektalen Untersuchung hat er sich sehr angespannt so dass es schwierig war. Die Tierärztin äußerte den Verdacht auf Milz- Nierenband-Kolik, aber dafür ginge es ihm eigentlich zu gut. Keinerlei Auffälligkeiten bei den Vitalwerten.
Sirit, in auf 8 Kilo nasses Heu am Tag zu setzen, hat Omeprazol verordnet und sagte halt mit der Lunge müsse man abwarten da die Medikamente ja unter Umständen den Darm weiter lahmlegen. Ach ja, Darmgeräusche absolut unauffällig.
Wenn es mir zu unsicher sein soll ich in die Klinik bringen, aber eigentlich ginge es ihm dafür zu gut….sonst weiter beobachten, am Dienstagabend ist ein Ultraschall geplant.
Ich habe ihn jetzt gestern eine Stunde im Hänger spazieren gefahren und lasse ihn jeden Tag mehrmals im roundpen laufen. Dabei ist er fit, wirft im Trab die Füße wie ein Traber und rast auch durchaus im Galopp los.
letztlich sind wir alle absolut ratlos, am Stall sind einige erfahrene Pferde Leute die sowas alle noch nicht gesehen haben….
Hat von euch irgendjemand eine Idee?
Habe versucht Bilder zu machen aber das ist schon recht undeutlich.
Ach ja, bei dem aktuellen Wetter ist er natürlich eingedeckt.
Das Hochziehen ist nicht mehr so schlimm wie anfangs, er ist nicht gebläht, alles weich, nicht berührungsempfindlich
Quelle: pferd.de
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