Klaus Roeser, einer, der mutig gegen den Weltverband seine Stimme erhebt
(Foto: Raimund Hesse)
Lohne bei Vechta. Zwei Wochen vor der Generalversammlung des Reiterweltverbandes (FEI) in Antwerpen war er noch „blauäugig“ und anders gepolt, als bereits längst feststand durch ein internes Votum, dass der Deutsche Martin Richenhagen nicht zum Ausschussvorsitzenden der FEI-Dressur gewählt würde. Nun schrieb sich der deutsche Dressur-Ausschussvorsitzende Klaus Roeser in einem Kommentar für Dressursport Deutschland den Frust und die Verärgerung von der Seele, und die Nichtwahl von Richenhagen war wohl der berühmte letzte Tropfen im fast überlaufenden Fass. Wenn die FEI sich nicht selbst einer radikalen internen Veränderung und Rückbesinnung unterzieht, steht der Turniersport vor dem Ende oder gleichzeitig vor dem Beginn eines neuen Zeitalters der reinen Show mit dem Pferd als Objekt ohne Schutz…