ich habe mir vor 3,5 Wochen aus der Not heraus ein zweites Pferd gekauft, da mein Kaltblut von heute auf morgen alleine stand. Die ehemalige Besitzerin sagte mir, er habe zu lange Kniebänder, aber das er damit keine größeren Probleme hat. Ich habe Hangkoppeln, einige, die weniger steil sind, zwei die schon steilere Abschnitte mit dabei haben. Allerdings ist auf jeder Koppel auch immer ein gerades Stück vorhanden. Die vorherigen Besitzer haben das Pferd sogar noch voll im Gelände geritten.
Als er angekommen ist, dachte ich mir nur ach du meine Güte, da würde ich mich niemals drauf setzen. Der TA war dann da und hat ihn mal ein wenig durch gecheckt. Die Hinterhand ist im Endeffekt in einer totalen Fehlhaltung. Reiten meinte er evtl von einem Kind/Jugendlichen im Schritt ins Gelände – mehr nicht. Dann hat er aber noch Bedenken wegen der Koppeln geäußert, er meint, dass es sein KÖNNTE, dass er damit früher oder später Probleme haben könnte. Muss aber nicht sein, er legt sich da nicht fest. Ich bin der Meinung, dass er eben durch die Hänge auch Muskulatur aufbauen kann und es ihm sicherlich nicht schaden wird.
Das Pferd hat keine Schmerzen, zeigt auch aus Ostheopatischer Sicht keine Anzeichen, dass er Schmerzen empfindet. Mittlerweile trabt und galoppiert er sogar die Hänge runter. Sieht zwar etwas dappelig aus, aber wenns ihm was ausmachen würde, würde er es ja nicht machen?
Jetzt wollte ich wissen, ob jemand auch solch ein Pferd einfach nur als Beisteller hat und Erfahrungen mit mir teilen kann? Denn geritten wird der hier nicht mehr, der war wohl schon genug Wanderpokal und jedes Tier, das meinen Hof betritt, bleibt bis zum bitteren Ende.
Zu dem Pferd: Er ist ein Oldenburger, 1,76m groß und 10 Jahre alt.
Vielen Dank im voraus 🙂
Quelle: pferd.de