Unsere Pferde gehen seit Mitte September wieder tagsüber auf die Weide, vorher nachts. Die Weiden sind aufgrund des vielen Regens relativ grün und saftig. Die Saison endet am Monatsende.
Ich habe festgestellt, daß meine junge 5jährige Stute nach der Weide seitdem sehr schlecht auf den Sattel zu sprechen ist. Merken tu ich das daran, daß sie scharrt und versucht in den Sattel oder mich zu beißen. Normales satteln ist dann fast nicht möglich. 1-2 mal habe ich mich durchgesetzt und sie war so mies drauf, daß ich auf reiten verzichtet habe. Sie ist beim ablongieren gestiegen und gebockt. Sie hat auch schon mal Geräusche gemacht, die an ein Bäuerchen erinnern:confused:
Ich habe jetzt folgenden Kompromiss gefunden, daß ich sie erst führe und an der Longe joggen lasse um Blähungen abzulassen und dann erst den Sattel auflege. Dann steht sie zumindest still und läßt den Sattel zu. Gestern ist sie dann auch mit Sattel brav gejoggt.
Ist das Gras jetzt so strukturarm, daß es so stark bläht? Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir Tipps geben? Die letzten Jahre waren ja eher zu trocken und das Gras viel kürzer. PS. der Sattel wurde erst vor 2 Monaten kontrolliert und hat auch während nachts Weide keine Probleme gemacht.
Quelle: pferd.de