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Projekt „Achenbach“

@Buggyfahrer hatte es angeraten und ich habe es umgesetzt: feiner Fahren nach Achenbach.

Das Hantieren am Fahrlehrgerät habe ich ausgelassen, die Erkenntnisse waren nie besonders nützlich.

Sinnvoller schien zunächst die Wiederholung der entsprechenden Theorie.

Rechtsum, linksum
Hier amerikanisch entspannt erklärt und gezeigt:

Leinenhaltung
Franca Lange begründet, welche Leinenhaltung welcher Situation angemessen ist.

Und dann die Praxis. Alles ist ein bißchen anders, wenn man einspännig einachsig unterwegs ist.

1. Mittiger Sitz
Ich sitze mittig hinter dem Pferd und nicht, wie angenommen, versetzt rechts.

Deshalb sind Rechts- und Linkswendungen nicht gar so unterschiedlich wie behauptet.

Was bleibt in der Linkswendung, ist das Eindrehen der linken Hand, die beide Leinen hält. Was wegfällt, ist die vorherige starke Verkürzung der Leinen. Rechtswendungen wie vorgeschrieben.

2. Hinterlegen der Leinen

Um die rechte Hand freizumachen, fordert Achenbach das Hinterlegen der rechten Leine.

Durch den tiefen Sulkysitz teilt die Kruppe die Leinen. Zum Hinterlegen muß die Leine über die Kruppe geführt werden. Das ist im Zweifel nicht schnell und eine passable Lösung suche ich noch, da das Leinenmaß obendrein noch leicht verlorengeht und das Pferd im Maul gestört wird.

3. Körperliche Beeinträchtigungen

Seit meinem Fahrkurs stehe ich mit der Peitschenhaltung auf Kriegsfuß und fahre mit verdeckter rechter Hand statt mit einer aufrechten Leinenfaust, wenn ich mich unbeobachtet fühle.

Fühlbare Schmerzen im Schultergürtel quittierten meine entsprechende Versuche korrekten Fahrens. Die verdeckte Hand war eine unbewußte Schonhaltung, um muskuläre Defizite (ich weiß davon) auszugleichen.

Ich muß die Entwicklung beobachten und im schlimmsten Fall versuchen, ungarisch fahren zu lernen, was ich schon bei der Fahrausbildung erwogen hatte.

Wenn ihr Lust habt, schreibt doch von euren Erfahrungen und ggfs Modifikationen und warum ihr so fahrt, wie ihr fahrt.

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Quelle: pferd.de