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Pferd bei Krankheit auslasten

Hallo liebe Pferdefreunde!
Mein 7-jähriger Wallach zeigt leider starke (Schmerz-)Reaktionen beim indem er den Kopf hoch reißt. Ich tippe auf Schmerzen im Rücken. Der Sattel wurde abgeklärt, Zähne sind gemacht, verschiedene Osteopathen und Tierärzte haben ihn angeschaut und behandelt, aber keiner findet die Ursache. Ich habe es auch gebisslos probiert, aber er reißt immer den Kopf nach links oben hoch, sobald ich die Zügel auch nur einen Müh annehme. Traben geht gar nicht mehr.
An der Longe ist das kein Problem mehr, nur bei Belastung im Sattel. ich reite allerdings nun schon seit mehreren Wochen nicht mehr, da es keinen Sinn macht.

Um die Ursache zu finden habe ich bald einen Termin zur Ganzkörper-Szintigrafie, allerdings gehen mir langsam die Ideen aus, was ich noch mit ihm vom Boden aus machen kann. Ich will auf keinen Fall reiten, da ich ihm damit nur schade.

Täglich longieren ist auf Dauer auch nichts, auch wenn ich versuche so viel wie möglich mitzulaufen und Zirkel zu vermeiden. Ich führe viel und wenn er händelbar ist mache ich auch Spaziergänge ins Gelände. Aber das wird zusehens schwieriger, da er viele Gespenster sieht. Da unsere Koppelsaison aufgrund von Koppelpflege beendet wurde, kann ich nur grasen lassen – was ich auch tue.

Equikinetik baue ich schon mit ein, Schrecktraining mit Stationen, Planen etc. und falls er will immer laufen lassen und täglich wälzen. Beim Laufenlassen stellt er sich aber lieber in ein Eck und lässt Frauchen rennen… er tut mir so leid und bei dem schlechten Novemberwetter ist unsere Laune oft am Boden. Bodenarbeit und Tricks habe ich versucht, da fängt er nach 1 Runde an zu beißen, konzentriert sich einfach nicht oder reagiert auf keinerlei Einwirkung.

Was kann ich ihm noch Gutes tun, was ihn zumindest etwas mehr auslastet, ohne Reiten und Longieren. Was macht ihr mit euren kranken Pferden die nicht reitbar sind, aber alle Gangarten gehen dürfen?

Danke für eure Ideen und Anregungen!

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Quelle: .de

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