Mein Pferd – 22 Jahre, Traber, immer schon Barhufgänger – geht seit letzter Woche Montag vorne links lahm. Da er nicht wirklich zu Lahmheiten neigt und ich als Laie oberflächlich nichts erkennen konnte, ließ ich am nächsten Tag den TA kommen.
Sie stellte eine Pulsation im Bereich der Hufbeinarterie (?) fest, tippte auf Hufgeschwür. War sich aber nicht ganz sicher, da die Zangenprobe negativ ausfiel. Also verständigten wir uns auf Rivanolverbände und sollte es nicht besser werden, sie noch mal zum röntgen vorbei kommt.
Seit vergangenen Sonntsg ist der Huf im Bereich des vorderen seitlichen Kronrand zusätzlich warm. Nicht heiß, aber wärmer als der andere Huf.
Ich hatte jetzt zwei Schmiede und (m)einen Huforthopäden dran. Die haben alle nichts gefunden. Ein Schmied vermutet mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein HG, was Zeit braucht zum Reifen. Ja aber wie lange denn, verdammt nochmal?
Mein Hufortopäde war gestern da und hat nach 12 Tagen (!) Angussverband auch nichts gefunden.
Ich hab die Schnauze jetzt voll und lass nächste Woche den TA für ein RöBi kommen.
Jetzt überlege ich: Mein Pferd hat von Haus aus sehr harte Hufe. Ein Diamant ist ein Witz dagegen. Kann es sein, sollte es ein HG sein, es einfach keinen Weg nach draußen findet? Mein Schmied meinte gestern, rein vom Ausschneiden her, hätte er nicht geglaubt, dass da solange ein Angussverband drauf war. Das einzige, was mittlerweile aufgeweicht ist, ist der Kronrand….
Was könnte es noch sein? Mir geistert jetzt gerade schon sowas wie Hufbeinfraktur oder ähnliches durch den Kopf?
Quelle: pferd.de