Hallo ihr Lieben,
ich habe ein eigenes Pferd in Rente.
Mit meinem angehenden Ehemann habe ich den Deal, dass ich immer nur ein Pferd mein Eigen nennen darf.
Das ist ein Kompromiss und auch okay so. (eigentlich nicht, aber ich kann ihn auch verstehen)
Ich habe mir eine RB gesucht und gefunden.
In dieses Pferd habe ich schon reiterlich viel Mühe rein gesteckt.
Im Laufe dieses Jahres habe ich das Pferd auch temporär finanziell mit einem Überlassungsvertrag komplett übernommen. (Das hat Gründe, die ich hier aufgrund der Privatsphäre anderer Personen nicht genauer beschreiben möchte)
Nun sind wir auch in den Stall gezogen indem mein eigenes Pferd steht.
Seither geht gefühlt jedoch alles schief.
In immer mehr Dingen bin ich uneins mit der Eigentümerin.
Ich möchte das Pferd mehr fleißig reiten und bemühe mich mehr von hinten nach vorne zu reiten.
Das Pferd ist nicht unbedingt super fleißig.
Die Eigentümerin hat nun auch wieder begonnen das Pferd zu reiten und reitet mit einer Ringtrense mit Hebelwirkung (Ist jetzt auch nicht die super starke Reiterin).
Auch musste ich sie schon überreden keine Schlaufzügel zu nutzen. (Was sie bestimmt jedoch weiterhin tun wird)
Da habe ich mir schon ganz kräftig auf die Lippe gebissen.
Dann soll das Pferd Zusatzfuttermittel erhalten, damit es Muskeln aufbaut.
Ich halte das für ausgemachten Schwachsinn. Das Pferd wird nun im neuen Stall sehr gut gefüttert und wenn man es ordentlich reitet, dann baut es schon von selbst Muskeln auf.
Dann war es ziemlich schwer, die Eigentümerin davon zu überzeugen, dass das Pferd hinten keine Eisen mehr bekommt. Dies wurde auch vom Hufschmied und den Stallbesis (ernst zu nehmende Experten weil z.B. TA-Helferin und Pflegerin und bereits in Internationalen Ställen gearbeitet) auch so bestätigt.
Hier und da sind da noch weitere Dinge vorgefallen über die man hinweg sehen kann.
Ich muss noch einmal ganz deutlich sagen, dass die Eigentümerin keinerlei wirkliche Fachkenntnisse hat und genau so Laie ist, wie jeder private reiter auch.
Vor etwa 2 Wochen habe ich von der örtlichen Sattlerin den sattel aufpolstern lassen. Dies hat sie vor Ort am Pferd gemacht
Sie hat mir alles genau erklärt und gezeigt. Auch hat sie mir gezeigt, dass ganz viele Reiter ihre Pferde viel zu weit vorne satteln.
Der Sattel liegt jetzt gut und in der Wage.
Die Eigentümerin behauptet jedoch felsenfest, dass der Sattel nun nicht gut liegen würde.
Er sei vorne zu eng. Ich solle das Keilgelkissen wieder drunter packen.
Dabei hat die Sattlerin ganz eindeutig gesagt, dass der Sattel hinten viel zu hoch kommen würde.
Mit mir darüber diskutieren möchte die Eigentümerin nicht. Sie will mir auch nicht zeigen was sie meint und will auch nicht wissen was ich ihr dazu zu sagen habe. Sie habe ja einen Sattelkurs gemacht und würde nun Bescheid wissen, auch wenn sie keine Sattlerin sei.
Sie hätte mir ja von vorn herein gesagt, dass die Sattlerin scheiße sei. Die Sattlerin hätte ja schließlich auch den Sattel einer Freundin von ihr verpfuscht.
Und das sei ihre Entscheidung und ich hätte das jetzt so zu machen. Ansonsten dürfe ich das Pferd nicht mehr reiten.
Mein erster Impuls ist es, alles hinzuschmeißen und sie damit alleine absaufen zu lassen.
Ich bin über diese Art und Weise unglaublich sauer und auch ziemlich überzeugt davon, dass es dem Pferd nicht zugute kommt.
Gewonnen hat nur leider niemand von uns damit.
Ich habe keine RB mehr und kann wieder nicht reiten. Und das obwohl ich endlich wieder in meinem geliebten Heimatstall bin.
Und die Eigentümerin hat auch verloren, weil sie dann zusehen muss das Pferd irgendwie finanziert und versorgt zu bekommen.
Zudem bin ich auch schwanger und ein bisschen (!) übergewichtig. Eine RB, auf einem Freizeitpferd mit Sportambitionen findet man hier so schnell nicht wieder.
Wenn Anzeigen erscheinen, dann sollen die möglichst nichts wiegen und auf L-Niveau reiten. :rolleyes::confused:
(Ich reite irgendwo zwischen A und L)
Ärger mit der Eigentümerin des überlassenen Pferdes…. weiterlesen