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[Diagnose/Therapie] Magengeschwür, Muskelverspannung oder doch was anderes?

Vorgeschichte: bei meinem wurde vor über 2 Jahren ein Hufrollenbefund festgestellt. Gemäß Klinik, TA sowie Osteo soll ich sie weiter arbeiten und reiten, zudem steht sie im Offenstall. Sie hat gute Tage, wo ich mit ihr auch flott aufreite und manchmal schlechte Tage, an denen ich sie nur spazieren führe.

Zugefüttert habe ich die üblichen MSM, Chondroitin, Kollagen, Hyaloron, Präparate die auch Ingwer und/oder Teufelskralle enthielten. Da dies praktisch überhaupt keine Verbesserungen brachte, habe ich die abgesetzt.

Vor einiger Zeit fing sie an, „Gurtzwang“ zu entwickeln, d. h. sie versuchte beim Gurten nach mir zu schnappen. Da habe ich dann vermehrt darauf geachtet, sie vorsichtiger und langsamer zu gurten. Eine Weile ging das auch gut.

Als es wieder heftiger mit der Reaktion wurde, habe ich dann ein Magenpräparat gefüttert, weil ich irgendwie schon an Magenprobleme gedacht hatte, weil manche der obigen Ergänzungsmittel auf den Magen gehen.

Ich weiß aber auch, dass mit Hufrollenbefunden häufig Versparnnungen in der Muskulatur haben (da gibt es wohl einen Muskel, der vom Hals bis zur Gurtlage führt). Die HWS wurde übrigens – auf Empfehlung der Osteo – auch schon geröntgt, ist aber unauffällig.

In der letzten Woche reagierte sie teilweise schon beim Putzen am Bauch und schnappte nach mir. Allerdings sowohl an der Gurtlage als auch im Flankenbereich, vermehrt auf der linken Seite. Da kam mir die Vermutung auf Magengeschwür. Sie reagiert auch nicht jeden Tag auf Berührungen oder den Gurt, weshalb ich anfangs auch auf eine Rossethematik getippt hatte.

Eine Gastroskopie werde ich nicht machen, weil sie kürzlich bereits in der Klinik stand und dies immer viel Streß bedeutet. (Bei uns macht kein TA eine Gastro im Stall).

Ich denke deshalb darüber nach, ob ich nicht Gastroguard auf Verdacht füttern soll, andererseits reagierte sie eben auch auf Berührung zwischen den Vorderbeinen, was eigentlich eher für den besagten Muskel spricht. Im Bauchbereich reagierte sie dagegen eben gar nicht!

Kurz gefasst: die Reaktion im Gurt- und Bauchbereich ist nicht immer reproduzierbar, aber irgendetwas tut ihr weh.

TA werde ich rufen, doch da es kein Notfall ist, wird es noch ein paar Tage dauern, bis jemand kommen wird (derzeit sind die stark ausgelastet)

Habt Ihr irgendwelche Theorien oder ähnliche Erfahrungen gemacht und wie konnte geholfen werden?

Vielen Dank für Eure Tipps!

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Stute klebt an Herde

Meine Stute, 6 Jahre alt und inzwischen sogar L Dressur platziert, will nicht von ihrer Herde weg. Habe sie seitdem sie 3 ist.
Sie steht seit 1 Monat im offenstall. In der ersten Woche ging es noch sie von dort weg zu führen oder zu reiten, inzwischen versucht sie sich loszureißen, wenn man führt oder wenn man drauf sitzt, dann läuft sie rückwärts, wird maulig, Ansätze zum Steigen und geht natürlich nicht in die Richtung wo ich hin möchte.
Das Problem: Wir müssen vom Hof, weil der reitplatz 5 reitminuten entfernt ist.
Ich wollte es regelmäßig mit einem anderen probieren. Hat zwei mal geklappt, beim dritten Mal wollte sie nicht mehr hinterher.
Sie hat immer viel auf dem Weg geäppelt, also sie scheint auch angespannt zu sein und Stress zu haben.
Würdet ihr es weiter üben und wenn ja wie? Oder würdet ihr das Pferd umstellen?
Zb an einen Stall mit Boxen und reitplatz direkt dran. Ich stand vorher nämlich an einem normalen stall und da konnte ich ganz normal reiten. Nur da war es auch schon immer ein Problem sie zB von der Weide zu holen, dort standen alle 20 zusammen von 7-16 Uhr draußen.

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Fohlen in der Box bzw auf der Koppel lassen

Meine Reitbeteiligung hat ein Fohlen das nun 2 Monate alt ist. Die Kleine läuft nicht mehr mit ihrer Mutter mit da sie schon sehr selbstbewusst und neugierig ist. Daher kann ich sie nur mit Halfter zb auf den Reitplatz bzw bis zum Roundpen mitnehmen und nur mit einer 2. Person weil ich es alleine nicht schaffe. Wie schaffe ich es die 2 für 1 Stunde zu trennen bzw langsam wieder anzufangen nur die Stute mitzunehmen, reiten oder spazieren zu gehen? Heute habe ich es versucht und sie haben beide total geschrien. Die Kleine war in der Box die Große am Putzplatz. Wie ließ sich nicht mal mehr mit Heu ablenken und war total außer sich. Bin schon am verzweifeln da mir andere aus dem stall berichten sie wären nach 2 wochen schon reiten gegangen und haben das fohlen einfach in der box gelassen. Bitte um Hilfe

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Bin ich zu groß/ zu schwer?

Hallo liebe Forum-Mitglieder!
Gleich vorweg: ich schreibe das hier um ein paar Tipps oder Ratschläge zu bekommen und Diskussionen sollten bitte in einem freundlichen Ton ablaufen. Danke!

So, kommen wir zu meiner Frage. Ich bin ca 1,56m groß und wiege ca 37 Kilo (ich weiß selber dass ich ein Leichtgewicht bin:D) und bin am überlegen, mir ein Pony zu kaufen. Ich möchte nicht als Schwerpunkt reiten, eher Spaziergänge, Zirkuslektionen, Freiarbeit etc…
Das Pony wäre zwischen 1m und 1,05m sein. Wäre ich für so ein Pony zu groß oder zu schwer? Wie gesagt, wenn überhaupt würde ich einmal in der Woche reiten und es sonst anderweitig beschäftigen. Aber wenn ich es reite, nur Schritt und vielleicht ein bisschen Trab. Ich habe auch noch ein anderes , mit dem ich hauptsächlich reite also die „kauf dir ein Pferd, das deiner Größe entspricht“ Antworten sind nicht nötig;)
Liebe Grüße:)

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Gebisslose Trense

Hallo zusammen 🙂

Ich stelle mich und mein kurz vor:
Ich reite seit 20 Jahren, davon hatte ich 10 Jahre Westernunterricht gebisslos mit Sidepull. Seit 10 Jahren habe ich eine englische Reitbeteiligung und mich somit viel mit der englischen Reiterei beschäftigt. Ich würde mal wagen von mir behaupten, dass ich sehr wenig über Zügel reite.

Mein Pferd (Haflinger-Warmblutmix) ist 12 Jahre, englisch ausgebildet bis E/A Niveau. Bisher wurde er mit Gebiss geritten, durch Zufall ist mir aufgefallen, dass er gebisslos viel motivierter ist und deutlich leichter an den Hilfen steht. Daher habe ich mir ein Sidepull ausgeliehen, um den Effekt mit meiner Trainerin zu bestätigen. Sie ist ebenfalls der Meinung, dass gebisslos eine gute Alternative wäre. Allerdings bin ich bisher damit nur am hingegebenen Zügel geritten, so wie ich es früher im Westernunterricht gelernt hatte.

Nun möchte ich ihm eine gebisslose Trense kaufen und habe mich mal in den gängigen Märkten umgesehen.
Dort gibt es bei englisch Equipment Trensen, mit gekreuztem, engem Kelhriehmen, der den Druck verteilen soll. Habt ihr hierzu Erfahrungen? Ist das richtig verwendet eine „sanfte“ Zäumung oder verstärkt der Kehlriehmen eher die Hilfe?

Und natürlich in der Westernecke diverse Sidepulls, Bosal etc.
Kann man prinzipiell mit einem Sidepull auch Dressur reiten?

Da ich mich nie so intensiv mit dem Thema beschäftigt habe, wollte ich um eure Einschätzung bitten. Ich suche einen möglichst sanftem Zaum, also keine Hackamore o.Ä. Dass die Einwirkung natürlich vom abhängt, ist mir bewusst, daher wird meine Trainerin uns auch fleißig unterstützen und wir werden nur in der Halle gebisslos reiten :lach:

Vielen Dank und beste Grüße 🙂

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[Diagnose/Therapie] Lahmheit ohne äußere Ursache, bitte um Expertise

Hallo liebe Mitglieder,

Mein geht ohne äußerliche Ursache lahm, der Klinik-Termin ist in einer Woche, jedoch bin ich sehr besorgt und bitte um Erfahrungsberichte um mich schon einmal einlesen zu können.

Angefangen hat es Mitte Februar. Nach der Herpes-Impfung (Grundimmunisierung) hatte er zwei Tage frei, davor lief er super.

Am dritten Tag danach ging er beim reiten deutlich lahm, ließ sich weder biegen noch stellen.
Der Tierarzt war da: Lahmheit vorne rechts. Keine äußere Ursache, nichts warm, nichts dick, nichts druckempfindlich, die Beugeprobe war negativ. Großes Blutbild gemacht, alles top.
Der TA hat vorsorglich Entzündungshemmer gespritzt und wir sollten die Physio holen. Diese fand mehrere Blockaden unter anderem in der Halswirbelsäule und ein rießiges, schmerzhaftes Impfei in der rechten Brust. Sie empfahl uns zusammen mit dem Tierarzt zu zwei Wochen Schrittpause.

Nach den zwei Wochen lief er lahmfrei.
Jedoch etwas klemmig.

Drei Tage nach „antrainieren“ haben wir die Eisen runtergenommen. Seither lief er wieder lahm, wieder vorne rechts. Laut Huforthopädin durch die Umstellung möglich.
Es wurde stetig besser, teils lief er auf der rechten Hand normal, auf der linken hat man nur ein leichtes ticken erkannt. Dann lief er zwei Wochen nach Umstellung wieder deutlicher lahm.

Im Schritt läuft er normal, stolpert seit der Barhufumstellung ab und zu, vor allem auf hartem Boden.
Im Trab läuft er mal mehr, mal weniger lahm. Es ist schwierig zu sehen auf welchem Bein, jedoch wie oben erwähnt vorne rechts.
Er tritt kürzer, läuft „wie auf rohen Eiern“.
Der Boden ist egal, er läuft sowohl auf hart und weich gleich schlecht.
Er läuft auf der linken Hand wesentlich schlechter als auf der rechten.

Hat jemand schonmal eine ähnliche Erfahrung machen müssen?
Kann dies nur an der Barhufumstellung liegen, oder doch eher mit der Lahmheit davor zusammenhängen (und somit doch etwas Schlimmeres sein bspw. Fesselträger oder Hufrolle?).
Unsere Trainerin meint es ist untypisch für eine Barhufumstellung.

Danke für eure Hilfe!

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Pferde verkaufen, ja oder nein?

Hallo liebe Community, ich habe ein sehr sehr großes Problem.

wo soll ich anfangen….
Seit circa letztem Jahr ist meine Motivation zum Reiten futsch. Also in dem Sinne, dass seit Anfang des Frühlings, gegen Ostern, ich mich „nur noch zwinge“ meine zu bewegen… Ich dachte dass es mit der Zeit wieder besser wird, aber ich habe mich nur noch weiter distanziert vom Reiten. Mein eines habe ich nun schon fast gute 8 Jahre, das andere erst seit circa 4 Jahren. Sie beide sind mein Fleisch und Blut, ich hänge sehr an ihnen. Jedoch frage ich mich immer öfter seit Winter: Sollte ich sie verkaufen?
Denn aus meiner Sichtweise ist diese Haltung, also nur noch rumstehen und fressen (Sie stehen in einem Offenstall mit viel Platz) ohne jegliche Bewegung eines Menschen sinnlos. Hinzu kommt noch, dass beide sehr viel Geld kosten.

Ich komme bald in die Oberstufe und bin mit ihnen aufgewachsen. Doch jetzt kommt noch der Klausuren Druck hinzu, dazu noch dass ich mich immer mehr mit Freunden treffe. Auch interessiere ich mich mehr für andere Hobbys wie Karate etc. Selber weiß ich auch, dass ein Pferdekauf viel Verantwortung mit sich trägt und man sie nicht von heute auf morgen verkauft. Bevor ich meine Motivation verloren habe, hatte ich keine richtigen Freunde und konnte mich so vollständig auf die Pferde konzentrieren… Meine Gedanken klingen sehr sehr egoistisch, aber ich weiß einfach nicht weiter, ob es jetzt nur eine Phase ist oder ob ich wirklich komplett mit dem Thema Pferd fertig bin. Denn für eine Phase erscheint mir 1 Jahr zu lang…

Noch dazu kommt noch, dass meine Stute 8 Jahre alt ist und mein Wallach 22 Jahre alt ist. Eigentlich wollte ich dann meinen Wallach behalten, aber der kann ja schlecht alleine gehalten werden, da er sich sowieso nicht mit anderen Pferden verträgt. Also bin ich noch dazu in einer schwierigen Situation gefangen

Bitte nichts fieses schreiben wie :“Dass hättest du dir vorher überlegen sollen“ oder „Deine armen Pferde, unter dir leiden sie nur!“. Ich bitte jediglich um Rat. Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen

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[Diagnose/Therapie] Leberschaden durch Vergiftung mit hohem CK-Wert

Hallo an die gesamte Community!
Ich bin neu hier und hab auch gleich ein sehr wichtiges Thema.

Kann jemand seine Erfahrungen mit mir teilen, hatte jemand schon folgendes Krankheitsbild und Diagnose an seinem Liebling?

Meine Holsteiner Stute ging nach hoher Anstrengung immer „Kreuzverschlagartig“.
Vom Tierarzt wurde sofort ein Blutbild genommen – was auch gleich ein Schock war.
Ihre Leberwerte AST (GOT) waren auf 1.998 bei einem max. von 550,00 ihr CK-Wert war auf 665 bei einem max. von 200,00. Sie wurde vor dem Blutbild 3 Tage nicht gearbeitet.
Diagnose: Leberschaden durch Vergiftung. Die Muskeln werden nicht mehr versorgt.

Stute natürlich sofort in die Klinik und wurde komplett Entgiftet und die Leber in Stand gesetzt.
Mir ist auch aufgefallen, dass ihr Haarwachstum einfach stark leidet und kaum funktionierte. Hat ja auch mit der Leber zu tun. Das beobachte ich jetzt, wie sich das entwickelt.

Nach 12 Tagen Klinik sanken die AST (GOT) Werte auf 600 und der CK-Wert war auf 226. Also schon deutlicher im Normalbereich.

Sie ist jetzt seit über 1 Woche von der Klinik zuhause und ich arbeite nur an der Longe mit ihr, gerade ein paar Runden zur Bewegung oder gehe mit ihr zu Fuß Spaziergänge. In 3 Wochen machen wir ein erneutes Blutbild. Der Tierarzt meines Vertrauens meinte gestern, ich soll mich ruhig mal drauf setzen und sie ein paar Tritte bewegen.

Prinzipiell ist sie eine sehr pfiffige Stute (Uriko x Caretino x Rebel Z) die vorallem im Parcours gerne Stress hat. Sie bekommt während der Rossezeit Regumate, somit haben wir das gut im Griff.

Kann jemand seine Erfahrungen mit mir teilen? Was war bei euch der Auslöser?
Wie schnell habt ihr angefangen zu reiten, zu trainieren? Auf was habt ihr zukünftig geachtet?
Ist euer Liebling wieder 100% Fit geworden?

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