Marianne Fankhauser-Gossweiler war in der Sportgeschichte der Schweiz 1964 als erste Frau für die Olympischen Spiele nominiert worden. Ihre größten Erfolge holte sie im Sattel des Lipizzaner Schimmels Stephan, den ihr Vater siebenjährig für 1.250 D-Mark in Holstein erworben hatte. Bis dahin ging der Wallach vor einem Wagen zum Milchkannen einsammeln bei den Bauern in der heimatlichen Gegend. In den Annalen Eingang fand die Dressurreiterin bei Olympia mit Team-Silber 1964 in Tokio und Team-Bronze vier Jahre später in Mexiko City, dazu kam Bronze mit der Equipe 1966 in Genf bei der ersten Weltmeisterschaft, außerdem war sie fünfmal Landesmeisterin in der Dressur.
(Foto: privat)
Hergiswil/ CH. Marianne Fankhauser-Gossweiler beschäftigt sich nach nach wie vor intensiv mit der Dressur. Die ehemalige beste Schweizerin in dieser Welt mit Frack, Disziplin und nie endender Lehrzeit war beeindruckt von einem Interview, das die österreichische Pferderevue mit dem deutschen Ausbilder und Reitmeister Martin Plewa führte und veröffentlichte. Marianne Fankhauser-Gossweiler (81) führte dazu ihre bemerkenswerten Gedanken aus.