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[Diagnose/Therapie] Satteldruck / Sattelzwang ?

Hallo,

vielleicht habt ihr eine Idee oder einen Ratschlag.
Es geht um meine 22-jährige Ponystute.

Seit ca einer Woche habe ich das Gefühl, dass sie im Rücken empfindlicher ist. Beim Putzen drückt sie den Rücken immer etwas weg und spannt sich bei Druck auch etwas an. Sie zuckt auch, wenn man sie im Bereich der Schweifrübe berührt.
Beim Satteln spannt sie sich ebenfalls an und schlägt 2-3x mit dem Kopf. Das manchmal auch beim Gurten. Treten, beißen oder dergleichen macht sie nicht. Trotzdem macht mir dieses Verhalten Sorgen, da dies vorher nicht der Fall war.
Nach dem hat sie dieses Verhalten gar nicht gezeigt, immer nur vor dem Reiten. Dann zuckt sie auch nicht bei Berührung am Rücken.
Beim Reiten selbst merke ich auch keinen Unterschied.
Könnte es auch evtl daran liegen, dass sie sich wegen den plötzlich wieder so kalten Temperaturen einfach verspannt oder ihr kalt ist? Momentan haben wir wieder Frost, in den letzten Wochen waren es aber teils nachts schon weit über 10 Grad und tagsüber Sommertemperaturen. Das sind ja schon erhebliche Unterschiede und Schwankungen.

Termin beim Sattler habe ich dennoch schon gemacht, allerdings ist dieser erst in 5 Wochen möglich. Ich möchte jetzt auch ungerne zu irgendeinem Sattler gehen, bei dem ich nicht weiß ob er gut ist. Sie wäre auch für ne Kontrolle fällig.
Die letzte Kontrolle ist ca. 6 Monate her, in der Zeit hat sie sich auf jeden Fall verändert, also könnte das Verhalten auch auf einen unpassenden zurückzuführen sein, oder?

Heute habe ich am Widerrist dann noch eine Stelle gefunden, wo kein Fell wächst, sondern Schorf (?) oder so drauf ist. Darunter ist rosige Haut, also nichts offen, verkrustet oder dergleichen. Da ist sie auch nicht schmerzempfindlich. Kann das trotzdem auf einen evtl unpassenden Sattel hindeuten oder was ist das?
Es lässt sich leicht „abkratzen“ und ist eher pudrig (sieht man etwas auf dem Finger)
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Falls es doch eher der Sattel ist, wie überbrücke ich dann die 5 Wochen am besten? Sie hat EMS und Athrose, muss also auf jeden Fall was tun. Aber Sattel dann vermutlich lieber nicht, richtig? Oder nur weniger/seltener?
Longe und Spazierengehen gehört nämlich leider beides absolut nicht zu ihren Lieblingsdingen und lastet sie nicht aus. Aber wenn es nicht anders geht, müssen wir da natürlich durch. Aufgrund von EMS und Rehe darf sie auch leider nicht auf die Wiese um sich da auszutoben.

Wäre es eine Überlegung wert zu versuchen vorher noch einen Termin bei einer Physiotherapeutin zu machen? Um evtl Verspannung zu lösen und diese einen ersten Blick auf den Sattel werfen zu lassen? Oder macht das nach dem Sattler mehr Sinn?

Tut mir leid für die vielen Fragen, aber ich möchte nur das Beste für meine Ponymaus und hoffe, dass ihr ein paar Ratschläge für mich habt 🙂
VG Lilly

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Quelle: pferd.de