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Michael Jung gewinnt Großen Preis in München

Zum Abschluss von Pferd International in München gab es großen Jubel, denn kein Geringerer als ein vierfacher Olympiasieger sicherte sich den Großen Preis. Der Springreiter wohlgemerkt, die Olympiasiege gelangen Michael Jung selbstverständlich in der Vielseitigkeit.

Dennoch ließ er auf dem Hufeisenplatz in München-Riem der Konkurrenz keine Chance. Im Stechen ließ er den vier anderen Teilnehmern hinter sich. Dabei war Jung mit fischer DuoPower, 14 Jahre alter KWPN-Wallach von Namelus, deutlich schneller als die Konkurrenz. 54,37 Sekunden benötigte er für seine Runde im Stechen, 56,51 Sekunden die zweitplatzierte US-Amerikanerin Ann Dryden auf Night van de Kwakkelhoek. Platz drei ging an Sören Pedersen aus Dänemark auf der OS-StuteTailormade Casallorette PS in 56,89 Sekunden.

„Pferd International ist ein Turnier von Reitern für Reiter und alle, die sich für Pferde begeistern. Familie Blum als Veranstalter macht das jedes Jahr mit so viel Herzblut. Ich bin sehr gerne hier. Und die Zuschauer bekommen mit Springen, Dressur, Working Equitation und Voltigieren vier Disziplinen sowie nahezu die gesamte Bandbreite des Pferdesports und des Kulturguts Pferd hautnah mit. Das ist schon einmalig“, betonte Michael Jung nach seinem Sieg.

„Pferd International München ist mein neues Lieblingsturnier. Darf ich bitte nächstes Jahr wiederkommen?“, bat derweil Ann Dryden. Die Schülerin von Philipp Weishaupt ist etwa sechs Monate im Jahr in Deutschland, um Turniere zu reiten und auf der Anlage von Ludger Beerbaum in Riesenbeck zu trainieren.

Alle Ergebnisse aus München gibt es hier.

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André Thieme gewinnt zum vierten Mal das Deutsche Springderby

 

Das Derby ist das Derby – und das schreibt seine ganz eigenen Geschichten. Auch in diesem Jahr. André Thieme hat sich zum vierten Mal als Sieger in die Historie dieses Klassikers eingetragen. Eine Besonderheit, aber es kam noch kurioser.

Zwei Reiter hatten sich für das entscheidende Stechen qualifiziert: Mit den Nullrunden 164 und 165 in der Geschichte des Hamburger Springderbys schafften das der Spanier Esteban Benitez Valle mit C the Stars und André Thieme mit Paule S.

Der Buschreiter und das geliehene Pferd

Esteban Benitez Valle ist Vielseitigkeitsreiter. Der 33-Jährige war bei den Olympischen Spielen in Paris dabei, bestritt 2022 die Weltmeisterschaften in Pratoni del Vivaro und mehrere Europameisterschaften als Nachwuchs- und Seniorreiter. Seit 2016 lebt er in Deutschland, trainierte lange Zeit in Bad Segeberg und mittlerweile in Schneverdingen. Stefan Dubsky hat ihm den elfjährigen Contendro-Sohn C the Stars für das diesjährige Derby geliehen.

Sechs Wochen lang bereitete er sich mit ihm akribisch vor, um heute das erste Mal in den Parcours zu reiten, der als der schwerste der Welt gilt.
„Ich habe das nicht erwartet“, sagte Esteban Benitez Valle. „Ich wollte dieses erste Mal nur genießen und eine gute Runde machen. Wir haben viel geübt, Stefan und ich zusammen. Den Wall und all die Hindernisse hier. In der ersten und zweiten Quali hatte ich ein super Gefühl. Ich hatte nur ein bisschen Angst vor dem Wall. In der zweiten Quali ist C the Stars ein bisschen schnell runtergegangen. Ich dachte, das geht nicht gut am Sonntag. Heute habe ich ‚brrr‘ gemacht und er hat geantwortet. In der zweiten Quali hatte er nicht geantwortet, da hat er gesagt: ‚Wir gehen runter.‘“

Ein bisschen Aberglaube spielte aber auch eine Rolle – in Form der Nummer 24. Er war heute der 24. Starter. „Bei den Olympischen Spielen hatte ich die Nummer 24, ich habe mich am 24. November 2024 verlobt. Als ich die Nummer auf der Starterliste gesehen habe, dachte ich, ich reite null.“

„Bleib ruhig, Junge, bleib ruhig“

Der zweite im Bunde: André Thieme. 2007 gewann er erstmals in Klein Flottbek das Blaue Band mit Nacorde, 2008 und 2011 gelang den beiden der Sieg erneut. Dieses Mal hatte er – wie schon in den vergangenen zwei Jahren – den Perigueux-Sir Shutterfly-Sohn Paule S dabei.

Den Plan, mit ihm beim Derby zu starten, hatte er bereits in Florida Anfang des Jahres geschmiedet. Er hatte Paule nach dem USA-Aufenthalt eine längere Pause gegönnt und vorige Woche in Hohen Wieschendorf das erste Turnier mit ihm geritten – allerdings nicht den Großen Preis, sondern auf dem Derby-Trainingsplatz der ehemaligen Reitanlage von Carsten-Otto Nagel. Das habe sehr gut geklappt.
„Am Mittwoch sprang er in der ersten Derby-Quali so souverän und mit so viel Ruhe, dass ich hoffte, die Punkte reichen, um direkt am Sonntag starten zu können. Paule ist so ein nerviger, blutiger Kerl, dass, wenn das Adrenalin einmal bei ihm drin ist, man es nicht wieder rauskriegt.“

Thieme setzte alles auf eine Karte und verzichtete auf die zweite Qualifikation am Freitag. „Und heute war die erste Runde genauso, wie ich mir das schon immer bei Paule vorgestellt hatte. Es hat sich locker angefühlt vom ersten bis zum letzten Sprung. Ich reite ohne Sporen, ich sitz nur drauf und sag: ‚Bleib ruhig, Junge, bleib ruhig.‘ Er hat das alles von allein gesprungen. Ich war nur dafür da, ihn immer mal wieder auszubremsen. Ein tolles Gefühl, wie ein Pferd mit diesen Anforderungen so umgehen kann, wenn das alles gut geübt ist.“

Die Kuriosität mit der Wendemarke

So standen nun also zwei Reiter im Stechen. Esteban Benitez Valle musste vorlegen – wieder stilistisch schön anzusehen. Einen Hindernisfehler kassierte er – doch der viel unglücklichere Fehler wurde erst allen klar, als er schon im Ziel war:
Er hatte eine Wendemarke des Parcours nicht beachtet. Diese kannte er aus dem Normalparcours, doch dass an dieser im Stechen nicht abgekürzt werden darf, wusste er nicht – und es hatte ihm auch im Vorfeld keiner gesagt.

„Als ich das vom Stadionsprecher hörte, war ’ne Menge los in meinem Kopf“, sagte der spätere Sieger André Thieme. „Damit war der Druck komplett raus. Ich habe nur gedacht: Jetzt nicht noch etwas Dummes machen. Nicht, dass da noch etwas passiert. Ich wusste, dass ich jetzt nur noch ins Ziel muss.“
Ein Hindernisfehler und vier Zeitfehler standen am Ende auf dem Konto – aber viel entscheidender: der vierte Derby-Sieg für André Thieme aus Plau am See.

Ergebnis

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Scott Brash und Hello Jefferson gewinnen Großen Preis in St. Gallen

Sieg für den Briten Scott Brash und seinen 16 Jahre alten belgischen Wallach Hello Jefferson in St. Gallen im Großen Preis zum Abschluss eines gelungenen und dieses Mal nicht von übermäßigen Wetterkapriolen heimgesuchten Turniers.

Bei schönstem Sonnenschein qualifizierten sich 16 Paare nach einer fehlerfreien Runde für das Stechen. Brash und sein Cooper vd Heffinck waren mit 46,12 Sekunden nur einen Hauch schneller als der Franzose Nicolas Sers mit dem Kannan-Sohn Eleven de Riverland (46,22 Sekunden). Platz drei sicherte sich die Österreicherin Katharina Rhomberg mit dem Comme il Faut-Sohn Cuma.

Auf Platz elf kam die beste deutsche Teilnehmerin. Einmal mehr war dies Sophie Hinners, die mit der Cornet de ly-Tochter Iron Dames Combella bereits im Nationenpreis mit Doppelnull geglänzt hatte. Dieses Mal waren es vier Punkte im Stechen.

Marcus Ehning und Coolio sowie Richard Vogel und United Touch S kamen mit je einem Abwurf und einem Zeitfehler auf dem Normalparcours.

Das komplette Ergebnis aus St. Gallen gibt es hier.

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Jessica von Bredow-Werndl und Diallo gewinnen auch Grand Prix Special

„Ich hatte phasenweise Gänsehaut bei Jessis Ritt“, erklärte ihr Bruder Benjamin Werndl. Und genauso schien es auch dem Publikum zu ergehen, denn es war ein gefeierter Sieg für Jessica von Bredow-Werndl und den zehnjährigen Dancier-Sohn Diallo im Grand Prix Special der CDI 5*-Tour.

Nach der Personal Best in seinem ersten 5* Grand Prix ging es im Grand Prix auf diesem enormen Niveau weiter. Erster 5*-GPS und eine persönliche Bestleistung.

„Was für ein Kämpfer, was für ein Charakter! Auch wenn ihm noch einiges nicht ganz geheuer ist in all dem Trubel, hat sich Diallo zu 100 Prozent auf mich konzentriert und einfach trotz seiner jungen Jahre so unglaublich stark präsentiert. Egal, was noch kommt, ich bin jetzt schon so so stolz auf ihn!!“, betonte die vierfache Olympiasiegerin.

74,426 Prozent bekamen die Aubenhausenerin und ihr zehnjähriger Hannoveraner Wallach. 5*-Richterin Katrina Wüst erklärte: „Diallo ist ein ganz tolles Pferd – etwas kleiner und kompakter als Dalera – aber genau wie sie ein echter Kämpfer.“ Wie er die Atmosphäre vor mehr als 2.000 Zuschauern meisterte, war in der Tat bemerkenswert.

Den zweiten Platz belegte wie auch im Grand Prix der Schwede Patrick Kittel, der mit Dante`s Herzchen, eine erst neunjährige Hannoveraner Stute von Dante Weltino, mit 72,787. Rang drei sicherten sich Raphael Netz und DSP Dieudonnè mit 70,447 Prozent. „Heute war er ganz schön kernig“, resümierte Raphael Netz. Den vierten Platz sicherten sich Lisa Müller und Gut Wettlkam`s D´avie FRH (70,213 Prozent).

Alle Ergebnisse aus München gibt es hier.

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Rasmine und Cathrine Laudrup-Dufour sind Eltern geworden

Bis zur 41. Schwangerschaftswoche hatte sie sich Zeit gelassen, nun hat die kleine Palma Laudrup-Dufour putzmunter das Licht der Welt erblickt. Sie ist die Tochter der dänischen Springreiterin Rasmine Laudrup-Dufour und der vielfachen Medaillengewinnerin und Team-Weltmeisterin in der Dressur, Cathrine Laudrup-Dufour. Letztere hatte vor wenigen Tagen die Dänischen Meisterschaften in der Dressur mit Mount St John Freestyle gewonnen

Rasmine trug das Mädchen aus. Sie ritt ebenfalls bis wenige Tage vor der Geburt.

„41. Woche und ich bin immer noch voller Energie!“, gab sie erst vor zwei Tagen auf ihrem Instagram-Account zu Protokoll. „Die Leute geben dir viele Ratschläge und sagen dir, dass du dies oder jenes nicht tun sollst. Sowohl in der Schwangerschaft als auch im Leben. Meine eigene Meinung ist, dass eine Schwangerschaft keine Krankheit ist und dass im Leben alles möglich ist. Mach das, was sich für dich richtig anfühlt! Ich bin von Woche 0 bis Woche 41 geritten und habe mich die ganze Zeit über großartig und sicher gefühlt.“

Kurz darauf setzten die Wehen dann offenbar doch ein.

Am Samstagnachmittag gaben die beiden Frauen, die 2021 während der Pandemie standesamtlich und 2023 dann noch einmal ganz in Weiß mit einer großen Feier heirateten, bei Instagram bekannt:

„31.05.2025. 00:59 Uhr. Palma Laudrup-Dufour – sie hat unser Leben sofort verändert.“

 

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Erster Special-Sieg für Special Blend und Isabell Werth

Haderte Isabell Werth am Donnerstag noch mit ihrem Ritt im Grand Prix der Fünf-Sterne-Dressur-Tour in Hamburg, war sie heute höchst zufrieden. Und sie schwärmte in den höchsten Tönen von Special Blend: „Ich bin sehr stolz auf ihn. Special ist heute seinen dritten Special gegangen. Und Special ist special!“
Für den zehnjährigen Sezuan-Blue-Hors-Hotline-Sohn im Besitz von Helgstrand Dressage war es das dritte internationale Turnier, der dritte Grand Prix Special. Er habe über die Turniere in Hagen und Lier hinweg einen Riesenschritt gemacht. Und überhaupt sei der 1,76 Meter große, aber kompakte Rappe „eines der unkompliziertesten Pferde, die ich bislang hatte“. Schlichen sich im Grand Prix in der Galopp-Tour noch Fehler ein, gelang den beiden heute eine fehlerfreie Runde, die mit 74,702 Prozent bewertet wurde. „Und das in diesem Stadion, wo die Zuschauer fast schon mit auf dem Pferd sitzen. Ich glaube, das hat viel Potenzial.“

Klimke und die Äppel-Frage

Wieviel Potenzial in ihrem Hünen Vayron steckt, weiß auch Ingrid Klimke – und das sahen auch die Richter. In der Trabtour zeigte das Live-Scoring noch um die 80 Prozent an, doch dann bahnte sich ein dringendes Bedürfnis seinen Weg beim westfälisch gezogenen Vitalis-Nachkommen: Er musste äppeln. Und das zum Einstieg in die Piaffe.
„Als ich ihn zum versammelten Schritt aufgenommen habe, dachte ich schon: ‚Jetzt äppelt er. Jetzt äppel doch.‘ Genau als ich anpiaffieren wollte, hat er dann geäppelt. Meine Piaffe fand so leider erst kurz vor dem Hufschlag statt“, nahm es die Reitmeisterin mit Humor. „Ich habe sogar schon überlegt, ob ich nicht eine Volte reite und ein Verreiten riskiere, um nochmal neu anzusetzen.“
„Das wäre noch teurer geworden“, meinte Isabell Werth.

Auf Platz drei landete Fabienne Müller-Lütkemeier mit ihrer 14-jährigen Valencia As – wie Vayron von Vitalis und wie Special Blend aus einer Blue-Hors-Hotline-Mutter abstammend. 71,277 Prozent ihr Ergebnis heute.

„Maximaler Dressurboden“

Pickepackevoll waren die Tribünen während des Grand Prix Special – „die Stimmung war toll und das ist der beste Boden, den ich seit Jahren gehabt habe. Es ist wirklich ein maximaler Dressurboden. Ich glaube, dass Matthias (Rath) hier in Hamburg auf einem sehr guten Weg ist und dass das Turnier wirklich Potenzial hat, die Dressur noch weiter auszubauen“, befand Isabell Werth. Lob also an Turnierchef Matthias Rath, der erstmals das Derby veranstaltet und erstmals im Jenischpark eine Fünf-Sterne-Tour organisiert hat. Die Dressur wolle er in den nächsten Jahren gerne noch weiter ausbauen.

Ergebnis

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Sieg für Deutschlands Springreiter im Nationenpreis von St. Gallen

Zur Nationenpreis-Serie der FEI gehört St. Gallen seit diesem Jahr nicht mehr. Dennoch ist und bleibt der Nationenpreis dort ein Hochkaräter. Einer, den jeder gewinnen möchte. Dementsprechend war ein illustres Starterfeld unterwegs, auch aus Deutschland, das mit Sophie Hinners, Richard Vogel, Marcus Ehning und Hansi Dreher antrat. Am Ende standen sieben Nullrunden zu Buche. Besser war kein anderes Team. Wie hätte das auch sein können, denn die Bilanz war abzüglich der zwölf Punkte von Hansi Dreher und Elysium makellos.

Sieben Mal Null

Besonders freute sich zusammen die beiden Lebensgefährten Sophie Hinners und Richard Vogel. Er war mit seinem Top-Pferd United Touch Schlussreiter und brachte die Null nach Hause. Sie ritt mit Iron Dames Combella eine elfjährige Stute, die unter Hinners noch eher unbekannt ist. Iron Dames Chefin Deborah Mayer hat sie für Hinners gesichert. Die beiden jubelten ebenso über die Doppelnull wie Marcus Ehning, der seinen zwölfjährigen Holsteiner Coolio sicher als Startreiter über beide Parcours steuerte.

Platz zwei für Belgien

Hinter Deutschland platzierte sich Belgien als Zweiter mit nur vier zählenden Punkten. Ausgerechnet Schlussreiterin Emilie Conter war mit Portabella van de Fruitkorf dieses Missgeschick passiert. Für die Spannung im Springen war dadurch gesorgt, denn eben bis zu diesem letzten Paar lagen die Belgier und Deutschland gleichauf. Platz drei ging an das Gastgeber-Team aus der Schweiz mit zwölf Punkten.

Das komplette Ergebnis des Nationenpreises gibt es hier.

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Fünf-Sterne-Sieg für Jessica von Bredow-Werndl und Diallo in München

Mit diesen beiden ist in diesem Jahr zu rechnen. Jessica von Bredow-Werndl zeigte mit Diallo im Fünf-Sterne-Grand Prix bei Pferd International in München eine Top-Leistung und gewann mit 73,391 Prozent.

Kurzer Rückblick: Der zehnjährige Hannoveraner Dancier-Sohn Diallo kam erst im Februar von Uta Gräf nach Aubenhausen zu Jessica von Bredow-Werndl. In Hagen gaben die beiden ihr internationales 3*-Debüt mit einem Sieg im Grand Prix Special. Nun also Fünf Sterne und der nächste Sieg. Platz zwei ging in München mit 71,848 Prozent and Patrik Kittel und Dante´s Herzchen vor Dorothee Schneider und Dayman mit 71,022 Prozent.

Jessica von Bredow-Werndl war überglücklich hinsichtlich der Entwicklung von Diallo. „Ich bin sehr stolz auf Diallo und unsere Entwicklung in so kurzer Zeit. Er war schon sehr gut ausgebildet, aber jetzt hat er sich wirklich auf mich eingelassen und es hat ziemlich schnell gefunkt zwischen uns beiden. Ich weiß, dass er alles kann. Die Frage ist: Kann er das im entscheidenden Moment abrufen und wie sehr kann er sich auf mich konzentrieren, sodass wir uns einfach aufeinander verlassen können?“ Darauf darf man im Grand Prix Special wieder gespannt sein.

In der CDI3*-Tour stand am Freitag der Grand Prix Special auf dem Programm. Am Vortag hatte die Schweizerin Charlotta Rogerson auf ihrem Neuzugang Bonheur de la Vie, den zuvor Sandra Nuxoll unter dem Sattel hatte, den Grand Prix dieser Tour gewonnen. Im Grand Prix Special setzte sich Lisa Müller auf Gut Wettlkams Zonik Hit OLD durch. Mit 70,489 Prozent lag sie mit dem zwölfjährigen Wallach von Zonik vor Franziska Stieglmaier und dem 14 Jahre alten Samurai mit 69,553 Prozent.

Die Qualifikation zum Halbfinale der Stars von Morgen gewann Benjamin Werndl auf dem neunjährigen Hannoveraner Quaterhall-Sohn Quick Decision vor seiner Schwester Jessica von Bredow-Werndl und dem zehnjährigen Got it BB.

Die Ergebnisse aus München gibt es hier.

 

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Brite Guy Williams gewinnt zweite Derby-Quali

Heute ging es beim Deutschen Springderby das erste Mal den Wall hinunter – oder für manche auch nicht. Frederic Tillmann und sein elfjähriger Cellestial-Loredo schafften die erste Nullrunde und setzten sich dank einer fehlerfreien Runde früh an die Spitze – am Ende wurde es mit einer Zeit von 103,57 Sekunden Platz zwei.
Janne Friederike Meyer-Zimmermann und der Diarado-Nachkomme Electric Joy lieferten eine weitere starke, stilistisch schöne und fehlerfreie Runde. Mit 112,91 Sekunden wurde es Platz drei. „Mein Gefühl war abnormal“, sagte die Reiterin kurz nach ihrem Ritt im TV-Interview. Dennoch, zu früh will sich die 44-Jährige nicht freuen – im vergangenen Jahr hatte sie am Derby-Sonntag mit diesem Pferd Pech an den Eisenbahnsprüngen.

Der Brite Guy Williams setzte als einer der letzten Starter mit der zehnjährigen BH Gringos Legacy noch einen drauf – souverän meisterten sie den Parcours, der aus klassischen Parcours-Hindernissen und Derbysprüngen bestand. Ihre Zeit: 95,52 Sekunden.

So lief’s für den Titelverteidiger

Der zweifache Derbysieger und Titelverteidiger Marvin Jüngel kassierte mit Balou’s Erbin einen Hindernisfehler und wurde Sechster. Er könnte in diesem Jahr Derbygeschichte schreiben und sich in die historische Reihe derer einreihen, die dreimal in Folge das Blaue Band gewonnen haben. Erst zwei Reitern ist dieses Kunststück gelungen: dem Brasilianer Nelson Pessoa mit Vivaldi in den Jahren 1992 bis 1994 und Toni Haßmann mit Collin von 2004 bis 2006. Marvin Jüngel wird am Derby-Sonntag 24 Jahre alt – und vielleicht macht er sich selbst ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk. Zuversichtlich ist er. Über seine Balou’s Erbin sagte er: „Sie hat mir heute ein sehr gutes Gefühl gegeben. Wie der Fehler zustande gekommen ist, muss ich mir nochmal ansehen. Vielleicht war es ein bisschen zu viel Platz. Aber ansonsten fühlt sie sich hier wohl auf dem Platz.“

Sven Gero Hünicke sorgt für Schreckmoment

Der 27 Jahre alte Sven Gero Hünicke von der Insel Fehmarn sorgte mit My Mister für einen gewaltigen Schreckmoment. Von Beginn an zeigte sich der Schimmel äußerst motiviert, jedoch nicht immer unter reiterlicher Kontrolle. Am Wassergraben passte die Distanz schließlich gar nicht – My Mister sprang mitten hinein, verlor die Beine und stürzte. Pferd und Reiter wurden sofort medizinisch versorgt; von Sven Gero Hünicke kam als erste Information, dass er sich eine Schulterverletzung zugezogen hat.

Ergebnis

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Jana Wargers Zweite im Championat von Hamburg

„Heute Morgen sind die ersten Pferde aus Belgien angekommen. Und am Sonntag fahre ich das erste Mal in mein neues Zuhause in meiner Heimat“, sagte Jana Wargers im heutigen Pressegespräch nach dem Championat von Hamburg. Da saß sie als Zweitplatzierte zusammen mit dem Sieger aus den Niederlanden, Harrie Smolders, und dem Drittplatzierten, Harm Lahde.

Nach Hamburg wartet Nordwalde

Vier Jahre war Jana Wargers auf der Ashford Farm des Iren Enda Carrol zu Hause – aber zu groß war die Sehnsucht nach ihrer alten Heimat und ihrer Familie im Münsterland. Unweit ihres Heimatortes Emsdetten, in Nordwalde, betreibt ihr Freund einen Handelsstall, den sie nun zusammen ausgebaut haben. Die Zusammenarbeit mit der Ashford Farm bleibt weiterhin bestehen, sechs Pferde hat Jana Wargers aus Belgien mit nach Deutschland genommen, darunter die 16 Jahre alte Dorette, mit der sie heute im Championat von Hamburg den zweiten Platz belegte.

Mit Mr. Tac auf Zack

Lange Zeit lag das Paar an erster Stelle im Stechen mit 16 Startern. „Dorette sprang im Umlauf schon richtig gut und dann habe ich gedacht: Ich probiere es! Ich wusste aber, dass Harry kommt, und das war auch meine große Angst“, sagte Wargers. Es kam, wie sie ahnte: der vorletzte Starter – Harrie Smolders aus den Niederlanden. Mit dem 13-jährigen Belgier Mr. Tac unterbot er ihre Zeit mit 42,98 Sekunden. Damit setzte sich der 45-Jährige an die Spitze. „Ich habe eigentlich gedacht, dass das Springen nach Jana bereits entschieden war. Sie war richtig schnell. Aber Mr. Tac ist auch ein schnelles Pferd. Ich habe mit einem guten Rhythmus angefangen und so weitergemacht.“ Das hat sich ausgezahlt.
Zufrieden konnte auch Harm Lahde sein – mit seinem langjährigen Partner Commander Bond reihte er sich auf Platz drei ein.

Ergebnisse

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