Mein 7 jähriges Pferd pausiert nun seit 10 Wochen, da es einen Fesselträgerschaden hinten hat. Die ersten 4 Wochen sind wir auf hartem Boden spaziert und es durfte nur alleine auf einen Mini-Paddock. Danach habe ich sie wieder tagsüber mit der Herde in den Offenstall gestellt. Es ist eine ruhige Herde, manchmal hat mein Pferd aber auch Spaß. Sie ist mittlerweile komplett lahmfrei, auch trotz manchen Eskalationen auf dem Paddock. Das Bein ist auch komplett dünn, morgens minimal schwammig, aber identisch mit dem anderen Hinterbein. Wir reiten jetzt aller 2-3 Tage 60-90 Minuten Schritt im Gelände, auch danach ist das Bein schön klar. Zusätzlich nutzen wir noch die IceVibes, ohne Ice.
Ich habe meiner Chiro und meinem TA vor einer Woche ein Video vom Traben im Freilauf geschickt, da waren sich beide einig, dass die Bewegung noch steif ist und das ihr eigentliches Problem das andere Hinterbein ist. Sie war komplett schief bemuskelt und hat links kaum Muskulatur. Daher wahrscheinlich der Schaden auf dem rechten Hinterbein. Ich überlege nur, wie ich das linke Bein stärken soll, wenn das rechte noch beeinträchtigt ist? Die gesamte Muskulatur baut sich ja immer weiter ab, wodurch sie nun wahrscheinlich auch steig wird. Aber das sie deutlich besser läuft und vor allem lammfrei ist.
Nach 6 Wochen sollten wir eigentlich zur Kontrolle fahren, habe ich aber verschoben und wir haben nun einen Termin Ende Juni. Da steht sie dann also 12,5 Wochen.
Wie sind eure Erfahrungen mit der Diagnose? Wie sah das Bein eures Pferdes aus? Würdet ihr noch länger mit der Kontrolle warten?
In meinem Umfeld hatte noch niemand einen Fesselträgerschaden, daher wäre ich über Austausch dankbar.
Quelle: pferd.de